Die Berner Kantonspolizei hat einen umfangreichen Drogenhandel aufgedeckt. Drei Frauen und einem Mann sollen in den Kantonen Bern, Jura und Waadt mehr als 10'000 Thaipillen vertrieben haben. Deren Marktwert wird auf rund 200'000 Franken geschätzt.
Die Polizei schlug bereits vor knapp einem Jahr zu: Im Juni 2017 hielt sie einen 50-jährigen Mann sowie drei Frauen im Alter von 28, 51 und 54 Jahren an. Bei Hausdurchsuchungen in den Kantonen Bern und Waadt wurden in der Folge über 10'000 Thaipillen sowie kleinere Mengen Crystal Meth sichergestellt.
Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben und der Berner Kantonspolizei vom Mittwoch haben die Beschuldigten teilweise gestanden, die Drogen in die Schweiz eingeführt und hierzulande vertrieben zu haben. Der Mann sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft.
Er und die drei Frauen, die sich inzwischen wieder auf freiem Fuss befinden, werden sich unter anderem wegen qualifizierter Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Geldwäscherei vor der Justiz zu verantworten haben. (sda)