Eine Gruppe von 14 Touristen aus Deutschland und vier Österreichern ist im letzten Augenblick aus der Gluthitze der Wüste im Süden Israels gerettet worden. Ihr einheimischer Touristenführer hatte bei der Wanderung die Orientierung. Die Touristen seien am Samstagmorgen mit Fahrzeugen von der Hafenstadt Eilat am Roten Meer aus zu einer Tour gestartet, und dann in die Arava-Steinwüste gelaufen, sagte der Leiter des Rettungsteams, Schraga Green, der Nachrichtenagentur dpa.
«Der Führer hat dann bei einer Wanderung die Orientierung verloren. Wir sind ein paar Mal falsch abgebogen und es war wohl auch nicht alles richtig ausgeschildert», sagte einer der Österreicher der Nachrichtenagentur dpa. «Wir hatten auch nicht genügend Wasser dabei, nur so für zwei Stunden, länger sollte die Wanderung ja nicht dauern», fügte er hinzu. Als dann bei 39 Grad im Schatten, den es in der Wüste ohnehin kaum gibt, schon seit zwei Stunden das Wasser ausgegangen war, rief die Gruppe per Handy die Polizei. Dank der Beschreibung der Umgebung konnte Green den Aufenthaltsort der Touristen feststellen. Knapp eine Stunde später waren die Retter da. Die 18 Touristen konnten in ihre Hotels in Eilat zurückgebracht werden. (dwi/sda/dpa)