Bei einer Schiesserei in einem israelischen Gefängnis ist ein Häftling von Wachleuten getötet worden. Der bewaffnete Mann hatte sich laut Poliziei am Sonntag für etwa 90 Minuten in seiner Zelle verbarrikadiert und drei Wachleute verletzt, einen von ihnen schwer, ehe er selbst tödlich getroffen wurde. Wie der Mann an seine Waffe kam, war unklar.
Laut einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN handelte es sich bei dem Häftling des Rimonim-Gefängnisses um einen 34-Jährigen mit US-amerikanischer und israelischer Staatsbürgerschaft. Der Mann habe 1997 im US-Bundesstaat Maryland einen besonders grausamen Mord an einem Teenager begangen und sei nach Israel geflohen. Dort sei er dann wegen Mordes verurteilt worden. (aeg/sda/dpa)