Die Inspektoren der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) haben aus Sicherheitsgründen den für Mittwoch geplanten Beginn der Untersuchung des mutmasslichen Giftgasangriffs im syrischen Duma verschoben.
Das am Dienstag in die Stadt entsandte Sicherheitsteam der Vereinten Nationen habe Schusswechsel in der ehemaligen Rebellenhochburg gemeldet, sagten mit dem Vorgang Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters. Daraufhin hätten die Chemiewaffenexperten der OPCW ihren Einsatz in Duma verschoben.
Der mutmassliche Einsatz von Chemiewaffen hatte eine militärische Vergeltungsaktion der USA gemeinsam mit Frankreich und Grossbritannien nach sich gezogen. Sie machen Syrien für den Angriff verantwortlich.
Die syrische Führung und ihr Verbündeter Russland bestreiten, dass C-Waffen in Duma eingesetzt wurden. Die OPCW-Inspektoren warten seit Tagen in Damaskus darauf, ihre Arbeit aufnehmen zu können. Die syrische Regierung hat erklärt, sie habe alles getan, um die Arbeit der Experten zu ermöglichen. (sda/reu)