Die Logistikfirma Ceva will an die Schweizer Börse Six. Wie das Zuger Unternehmen am Montagmorgen erklärte, soll der Gang an die Börse im zweiten Quartal stattfinden.
Ziel sei es, die Entwicklung des Unternehmens und die Umsetzung der Wachstums- und Margenausweitungsstrategie durch Stärkung der Bilanz zu beschleunigen, teilte Ceva mit. Dieser Schritt war erwartet worden.
Der geplante Börsengang wird laut Mitteilung voraussichtlich aus einem reinen Primärangebot im Umfang von rund 1.3 Milliarden bestehen. Der erwartete Erlös werde für Schuldbegleichungen verwendet.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Frachtlogistiker einen Umsatz von 7 Milliarden Dollar und ist damit laut eigenen Angaben eines der weltweit führenden Unternehmen in seiner Branche. Das Unternehmen ist in rund 160 Ländern vertreten und beschäftigt insgesamt 56'000 Mitarbeiter.
Am selben Tag wie Ceva gab auch das Biopharmaunternehmen Polyphor am Montag seine Pläne für einen Börsengang in der Schweiz bekannt. Das Baselbieter Unternehmen entwickelt innovative Antibiotika und andere Spezialpharmazeutika für schwere oder lebensbedrohliche Krankheiten. Der Börsengang ist für das zweite Quartal geplant. Mit dem Börsengang will sich Polyphor Kapital im Umfang von 100 bis 150 Millionen Franken beschaffen. (sda)