Japans Regierungschef Shinzo Abe ist am Dienstag von US-Präsident Donald Trump in dessen Florida-Privatanwesen Mar-a-Lago empfangen worden. Bei dem Treffen ging es auch um eine Befriedung der koreanischen Halbinsel.
Süd- und Nordkorea sollen nach Worten von Trump Gespräche zur Beendigung ihres Krieges aufnehmen. Sie hätten dafür «seinen Segen», sagte Trump am Rande seines Treffens mit Japans Regierungschef Abe.
Nach dem Koreakrieg in den Jahren 1950 bis 1953 wurde kein Friedensvertrag zwischen dem Norden und dem Süden geschlossen. Deswegen befinden sie sich formal noch im Kriegszustand.
Für ein Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un stellte Trump nun den frühen Juni in Aussicht. Bisher war für ein mögliches Gespräch der beiden der späte Mai genannt worden. Wo das Gespräch stattfinden wird, ist nach wie vor offen. Trump sagte, derzeit würden fünf Orte erwogen.
Trump sagte an die Adresse seines Gastes Abe gerichtet, Japan und die USA stünden in der Nordkorea-Frage im Schulterschluss zusammen. Aus Japan hatte es zuletzt Kritik daran gegeben, dass Tokio als Alliierter und Anrainer von einem möglichen Gespräch Trumps mit Kim überrascht worden war. Trump und Abe werden am Mittwoch ein zweites Mal zusammentreffen. (sda/dpa)