Bei einer Massenpanik während eines wichtigen hinduistischen Festes sind in Indien mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Pilger seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher im südlichen Bundesstaat Andhra Pradesh am Dienstag.
Die Massenpanik ereignete sich am Morgen während des Maha-Pushkaralu-Festes im Bezirk Rajahmundry, bei dem tausende Hindus ein Bad im heiligen Fluss Godavari nehmen.
Dabei sei es zu einem Gedränge gekommen zwischen Gläubigen, die bereits im Fluss gebadet hatten, und anderen, die zu einem als Glück verheissend geltenden Zeitpunkt ins Wasser gehen wollten, sagte der Sprecher.
Das Fest Godavari Pushkaralu in den südöstlichen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana findet nur alle zwölf Jahre statt. Da die Sterne dem Glauben der Hindus nach in diesem Jahr besonders günstig stehen, gilt ein Bad im Fluss dieses Mal als so sehr Glück versprechend wie nur alle 144 Jahre.
Im westlichen Bundesstaat Maharashtra begann derweil die Kumbh Mela. Das Fest findet alle drei Jahre statt und rotiert zwischen vier heiligen Stätten. Dieses Jahr findet es in Nashik statt. Am Dienstag kamen lediglich einige 100 Gläubige zur Eröffnungszeremonie. Zum Höhepunkt des Festes zwischen Ende August und Mitte September werden dann Millionen von Hindus erwartet. (wst/sda/afp/dpa)