International
Palästina

Messerangriff: Israelischer Soldat stirbt im Westjordanland

Israelischer Soldat bei Messerangriff im Westjordanland getötet

19.02.2016, 00:4419.02.2016, 02:29
Mehr «International»
Israelische Soldaten vor einem Supermarkt, bei dem es zu einem Messerangriff junger Palästinenser kam.
Israelische Soldaten vor einem Supermarkt, bei dem es zu einem Messerangriff junger Palästinenser kam.
Bild: JIM HOLLANDER/EPA/KEYSTONE

Ein israelischer Soldat ist am Donnerstag bei einem Messerangriff von zwei Palästinensern getötet worden. Ein weiterer Mann sei bei der Attacke in einem Supermarkt im Westjordanland verletzt worden, hiess es am Abend aus Spitalkreisen.

Drei Frauen, die den Vorfall beobachtet hatten, mussten wegen eines Schocks behandelt werden. Wie die Polizei mitteilte, wurden die beiden Angreifer von einem bewaffneten Zivilisten erschossen.

Laut palästinensischen Angaben handelte es sich bei den Angreifern um zwei 14-Jährige. Der getötete Soldat war 21 Jahre alt. Der Supermarkt nahe Ramallah wird hauptsächlich von israelischen Siedlern aufgesucht.

Seit Oktober wurden in Israel und den Palästinensergebieten bei politisch motivierten Gewaltakten und bei Protestaktionen gegen die anhaltende Besatzung 172 Palästinenser und 27 Israelis getötet. Bei der Mehrzahl der palästinensischen Opfer handelt es sich um erwiesene oder mutmassliche Attentäter, die meist mit Stichwaffen und in einigen Fällen auch mit Autos oder Schusswaffen Israelis attackierten. (trs/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Xi besucht Macron – und zettelt dahinter einen Agentenkrieg an
Spioninnen, Hacker und ein Entführungsversuch überschatten den Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Frankreich. Emmanuel Macron bietet Paroli – und empfängt den Chef der Tibeter.

Budapest, Belgrad und Paris: Die Destinationen von Präsident Xi Jinpings Europareise von dieser Woche sind genaustens gewählt. Ziel ist es offensichtlich, einzelne europäische Partner zu umgarnen, um damit die EU-Einheit aufzubrechen. In Ungarn will sich Xi Mitte Woche mit einem E-Auto-Montagewerk für die prochinesischen Positionen von Ministerpräsident Viktor Orbán erkenntlich zeigen. In Serbien wird er sein strategisches Seidenstrassen-Projekt – auf das Italien jüngst verzichtet hat – vorantreiben.

Zur Story