Ein malerischer See vor Bergpanorama und spektakulärem Wechselspiel von Wolken und untergehender Sonne. So pittoresk sieht das Foto aus, vor dem derzeit die gesamte Android -Community gewarnt wird. Den Abmessungen nach – ein langgestrecktes Hochformat – ist das Foto perfekt geeignet, um es als Hintergrundbild für das Smartphone zu nutzen. Doch wenigstens Besitzer eines Android-Smartphones sollten das lieber nicht tun: Offenbar enthält das Bild fehlerhafte Daten, was zum dauerhaften Absturz des Handys führt.
WARNING!!!Never set this picture as wallpaper, especially for Samsung mobile phone users!It will cause your phone to crash!Don't try it!If someone sends you this picture, please ignore it. pic.twitter.com/rVbozJdhkL— Ice universe (@UniverseIce) May 31, 2020
Auf Twitter wird berichtet, dass eine Bearbeitung der Farben des Fotos den Effekt in manchen Fällen unwirksam macht. So liegt die Vermutung nahe, dass eine fehlerhafte Codierung der Farben des Bilds das Handy zum Absturz bringt. Zwar wird teilweise berichtet, dass nur Geräte von Samsung betroffen sind, doch offenbar lässt sich das Verhalten auch auf Googles Pixel-Geräten reproduzieren – somit scheint der Grund für den Absturz in Android selbst zu liegen, was potenziell alle Android-Geräte empfindlich für diesen Fehler macht.
Wer das Lanschaftsfoto dennoch als Hintergrund einrichtet, könnte beobachten, wie das Smartphone immer wieder die Oberfläche mit dem Bild neu lädt – was das Telefon unbenutzbar macht.
@UniverseIce This is an android issue sadly is affecting also google pixels as well pic.twitter.com/HZTtogLfwB— Sebastian (@seb3153) May 31, 2020
Auf Twitter wird zudem berichtet, dass Samsung bereits Mitte Mai über das Problem informiert wurde und es schon gelöst habe. Der Patch werde mit dem nächsten Update ausgespielt, heisst es.
Bis dahin ist der sicherste Schutz vor dem Fehler, nicht leichtfertig Bilder aus dem Netz als Bildschirmhintergründe einzustellen. Zwar haben erste Nutzer bereits eine Lösung mithilfe des abgesicherten Startmodus präsentiert – doch eine einfache, für alle Geräte gültige Anleitung lässt sich daraus nicht ableiten.
(jnm/t-online.de)