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PewDiePie pinkelt YouTube ans Bein +++ Apple wird verklagt

PewDiePie pinkelt YouTube ans Bein +++ Apple wird verklagt

11.04.2017, 07:2911.04.2017, 08:24
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Twitch ist gemäss eigenen Angaben die führende Video-Plattform und Community für Gamer mit monatlich über 45 Millionen Usern. Und Twitch kann sich über unbezahlbare Werbung durch den grössten YouTube-Star der Welt freuen: PewDiePie alias Felix Kjellberg hat kürzlich über seinen YouTube-Kanal (mit 54 Millionen Abonnenten) einen wöchentlichen Live-Stream bei der Konkurrenz angekündigt. Seine neue «Sendung» heisst Best Club und lief am Sonntag erstmals über den Netglow-Kanal.

PewDiePie kündigte die Show bei YouTube an, in einem Video mit dem Titel «YOUTUBEISOVERPARTY (deleted version)»

PewDiePies Schritt habe unter damit zu tun, dass die Werbeeinnahmen auf YouTube selber nicht mehr der Hit seien, hält der Blog lets-play.de in einer Einschätzung fest.

«Neben wöchentlichen Live Auftritten auf Twitch, sollen weiterhin normal YouTube Videos kommen. Das wird sich wohl auch nicht ändern, immerhin hat Pew Die Pie hier auch eine sehr grosse Reichweite. YouTube ändert bereits viel in Hinsicht der Werbekunden, so das die Erlöse wieder höher werden. Eine erste Änderung wird sein, dass nur noch YouTube Kanäle mit mindestens 10'000 Views die Monetarisierung aktivieren können. Ein weiterer wird es vermutlich sein, dass die Vermarktung seitens YouTube erst individuell geprüft sowie freigegeben werden muss.»

Bekanntlich hat die Google-Tochter YouTube Probleme wegen der Platzierung von Werbung rund um Hass-Botschaften, sprich Videos mit rassistischen und extremistischen Inhalten. Unternehmen haben einen Werbe-Boykott gestartet, was der Video-Plattform Verluste in mehrstelliger Millionenhöhe einträgt.

PewDiePie sah sich Anfang Jahr selber mit Nazi-Vorwürfen konfrontiert. Der Disney-Konzern trennte sich deshalb vom Werbepartner und YouTube-Star aus Schweden.

(dsc, via The Verge)

Qualcomm verklagt Apple

Wie du mir, so ich dir: Nachdem Apple von seinem Chip-Lieferanten Qualcomm eine Milliardenentschädigung fordert, hat die beklagte Firma mit einer Gegenklage geantwortet. Der Streit dreht sich um Lizenzzahlungen für patentrechtlich geschützte Mobilfunk-Technologien, die in jedem Smartphone stecken. Qualcomm wirft Apple vor, seine «immense Marktmacht» zu missbrauchen, um die entsprechenden Preise zu drücken.

Ende Januar wurde publik, dass Apple seinen Chiplieferanten Qualcomm auf eine Milliarde Dollar Schadenersatz verklagt. Der iPhone-Hersteller werfe dem kalifornischen Halbleiterhersteller vor, für Speicherchips zu viel Geld verlangt und Rabatte von rund einer Milliarde Dollar zurückbehalten zu haben.

(dsc, via 9to5Mac)

Samsung Galaxy S8: «Bixby» kommt erst Ende Jahr

Bei seinem neuen Smartphone-Flaggschiff Galaxy S8 will Samsung auch mit dem neuen Sprachassistenten «Bixby» gegen die Konkurrenz punkten. Doch in deutscher Sprache dürfte der Assistent in vollständigem Funktionsumfang erst im vierten Quartal 2017 verfügbar sein.

Das erklärt Samsung auf seinen Online-Service-Seiten, wie auch Golem.de am Montag berichtete. Das Galaxy S8 kommt Ende April in der Schweiz und in Deutschland in den Handel.

Der Assistenzdienst lässt sich über eine spezielle Taste seitlich am Gerät aktivieren. Zum Verkaufsstart soll er mit allen Funktionen vorerst nur in den USA und Südkorea zur Verfügung stehen. In deutscher Sprache sind hingegen nur Grundfunktionen verfügbar: So kann der Assistent etwa aktuelle Nachrichten oder Kalendereinträge anzeigen oder per Aufnahme mit der Kamera nach Shopping-Produkten im Netz suchen.

(dsc/sda/dpa)

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