Der angeklagte Kritiker von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hat Medien zufolge auf nicht schuldig plädiert. Er erschien am Freitag vor einem Gericht in Greenbelt (Bundesstaat Maryland) nahe der US-Hauptstadt Washington, wie unter anderem Politico, die «New York Times» und CBS News berichteten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 76-Jährigen vor, während seiner Zeit als Trumps Nationaler Sicherheitsberater vertrauliche Informationen weitergegeben und streng geheime Dokumente unrechtmässig in seinem Haus aufbewahrt zu haben.
Eine Geschworenenjury hatte Bolton am Donnerstag angeklagt. Bereits im August hatte das FBI sein Haus durchsucht. Beobachter sahen in dem Vorgehen auch eine Machtdemonstration des Weissen Hauses.
Mit Bolton wurde nun erneut ein prominenter Trump-Gegner von der Justiz offiziell beschuldigt. Bolton war in Trumps erster Amtszeit (2017-2021) zeitweise dessen Nationaler Sicherheitsberater. Der langjährige Diplomat, der als aussenpolitischer Hardliner gilt, trat nach rund eineinhalb Jahren im Amt im Streit mit Trump zurück.
2020 veröffentlichte Bolton dann ein Enthüllungsbuch, in dem er ein vernichtendes Bild von Trump zeichnete. Die Trump-Regierung hatte vergeblich versucht, die Publikation zu stoppen. Bolton kritisierte Trump zuletzt wegen dessen Umgang mit Kremlchef Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. (sda/dpa)

Eine Geschworenenjury hatte Bolton am Donnerstag angeklagt. Bereits im August hatte das FBI sein Haus durchsucht. Beobachter sahen in dem Vorgehen auch eine Machtdemonstration des Weissen Hauses.
Mit Bolton wurde nun erneut ein prominenter Trump-Gegner von der Justiz offiziell beschuldigt. Bolton war in Trumps erster Amtszeit (2017-2021) zeitweise dessen Nationaler Sicherheitsberater. Der langjährige Diplomat, der als aussenpolitischer Hardliner gilt, trat nach rund eineinhalb Jahren im Amt im Streit mit Trump zurück.
2020 veröffentlichte Bolton dann ein Enthüllungsbuch, in dem er ein vernichtendes Bild von Trump zeichnete. Die Trump-Regierung hatte vergeblich versucht, die Publikation zu stoppen. Bolton kritisierte Trump zuletzt wegen dessen Umgang mit Kremlchef Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. (sda/dpa)