Vergangenen Donnerstag ab 18.59 Uhr (Ortszeit) schnellten die Pizza-Bestellungen rund um das US-Verteidigungsministerium plötzlich hoch. Wenig später folgte der Angriff Israels auf den Iran.
Zwischen den abendlichen Pizza-Bestellungen und dem militärischen Angriff bestehe ein Zusammenhang, behauptet ein Account auf X, der sich «Pentagon Pizza Report» nennt.
Die Theorie: Steht ein grosses militärisches Ereignis bevor, arbeiten die Angestellten im Pentagon länger. Wenn es später wird, werden sie hungrig und bestellen Pizzas. Das schlage sich wiederum in den Google-Statistiken der nahegelegenen Pizza-Lieferdienste nieder, die öffentlich zugänglich sind.
Der Account, der auf X 144'000 Follower hat, veröffentlicht ebendiese Google-Statistiken zu den Pizza-Bestellungen rund ums Pentagon. Am vergangenen Donnerstag, vor dem Angriff Israels auf den Iran, zeigten sie ein überdurchschnittlich hohes Aufkommen an.
Und das hielt bis am späteren Abend an. Noch eine Stunde vor der Schliessung verzeichneten nahegelegene Pizza-Lieferdienste deutlich höhere Betriebsamkeit als sonst zu dieser Zeit, wie ein Post von «Pentagon Pizza Report» zeigt.
Gleichzeitig war eine Bar in der Nähe des Pentagons an diesem Abend sehr schlecht besucht. Für den Account ein weiteres Zeichen, dass Pentagon-Mitarbeitende Überstunden machten, anstatt in den Feierabend zu gehen.
Die USA haben den Iran in der Nacht auf Freitag zwar nicht selbst angegriffen, waren aber im Vorfeld über Israels Angriffe informiert, gab der US-Präsident Donald Trump bekannt.
Der sogenannte «Pizza-Index» kursiert in Washington schon länger und soll bereits in früheren Krisensituationen, die die USA betrafen, Hinweise auf bevorstehende Angriffe geliefert haben.
So sollen bereits bei den Angriffen Israels auf den Iran im vergangenen Jahr die Pizza-Lieferungen angestiegen sein. Die Beispiele reichen noch weiter zurück: Auch vor der amerikanischen Invasion in Panama 1989 und der Militäroperation «Desert Storm» gegen den Irak 1991 soll sich der Pizza-Index bewährt haben.
Der leitende Datenjournalist beim «Economist», Alex Selby-Boothroyd, schrieb in einem Post auf LinkedIn, dass der «Pentagon-Pizza-Index» ein zuverlässiger Indikator für einschneidende globale Ereignisse wie Putsche oder Kriege sei. Und auch er macht ein Beispiel: In der Nacht auf den 1. August 1990 habe die CIA 21 Pizzen bestellt, kurz vor der irakischen Invasion in Kuwait.
Der US-amerikanische Journalist Wolf Blitzer sagte 1990 zu CNN: «Bottom line for journalists – always monitor the pizzas» (Auf Deutsch: Fazit für Journalistinnen und Journalisten – immer die Pizzas beobachten»).
Das Pentagon dementiert hingegen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen den Pizza-Bestellungen und Vorgängen im Verteidigungsministerium besteht. Es gebe im Pentagon ausserdem ein reiches Essensangebot, darunter auch Pizza, sagte ein Sprecher des Pentagons zum US-Newsportal «Newsweek».
(hah)
Die USA werden Fordow ausschalten. Due Israelis haben heute den Reaktor in Arak vernichtet.
Iran antwortet wie Russlsnd und hat zwei der grössten Spitäler angegriffen und getroffen.