Kolumbiens Guerillaorganisation FARC hat vor dem Ende ihrer Mitte Dezember ausgerufenen Waffenruhe gewarnt. Die Streitkräfte würden durch Militäraktionen die einseitige Feuerpause der Rebellen in Kolumbien gefährden, teilte die FARC-Friedensdelegation mit.
In der kubanischen Hauptstadt Havanna verhandeln seit November 2012 FARC-Vertreter mit der Regierung von Staatschef Juan Manuel Santos über einen Friedensvertrag. Seitdem haben sich beide Seiten bei drei von fünf Punkten der vereinbarten Friedensagenda geeinigt.
Mehr als 220'000 Menschen starben bislang in dem 50 Jahre währenden Bürgerkrieg im Andenstaat. Zudem wurden Millionen vertrieben. Eine allgemeine Waffenruhe wurde für die Zeit der Gespräche nicht vereinbart. (feb/sda/dpa)