Die neue und alte Nummer 1 des «Forbes»-Rankings ist Trump-Berater Elon Musk mit einem geschätzten Vermögen von 342 Milliarden US-Dollar. Ausgeschrieben sind das 342'000'000'000 US-Dollar.
Zum Vergleich, das Medianvermögen in der Schweiz beträgt gemäss dem «Global Wealth Report» der UBS 171'035 US-Dollar. Elon Musk alleine besitzt also fast genau so viel wie 2 Millionen Menschen mit einem Schweizer Medianvermögen.
Das Medianvermögen gibt das Vermögen an, das genau in der Mitte der Bevölkerung liegt: Eine Hälfte der Bevölkerung besitzt mehr, die andere Hälfte weniger. Es ist meist niedriger als der Durchschnitt, da hohe Vermögenswerte den Durchschnitt nach oben drücken.
In der «Forbes»-Liste folgen auf den in den USA ansässigen Südafrikaner Elon Musk Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Amazon-Gründer Jeff Bezos und Oracle-Gründer Larry Ellison.
Auf der Forbes-Liste folgen dem in den USA ansässigen südafrikanischen Milliardär Elon Musk der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der Amazon-Gründer Jeff Bezos sowie Oracle-Gründer Larry Ellison.
Damit wurde der reichste Mann aus den Jahren 2023 und 2024 auf Rang 5 verdrängt. Der Franzose Bernard Arnault, der vor allem im Handel mit Luxusgütern tätig ist, verlor im letzten Jahr 55 Milliarden US-Dollar und steht damit neu «nur» noch bei einem Vermögen von 178 Milliarden US-Dollar.
Ebenfalls interessant: Bill Gates ist nicht mehr unter den zehn reichsten Menschen der Welt. Mit einem Vermögen von 108 Milliarden US-Dollar liegt der Microsoft-Gründer auf Rang 13. Erst im Frühjahr hatte Gates vermeldet, dass er über seine Gates Foundation bereits etwa 100 Milliarden US-Dollar für philanthropische Zwecke gespendet habe.
Im Vergleich zum Vorjahr zählen Zara-Gründer Amancio Ortega und Google-Mitgründer Sergey Brin neu zu den zehn vermögendsten Menschen des Planeten. Aus der Top Ten verdrängt wurden neben Bill Gates auch der indische Milliardär Mukesh Ambani.
Das sind die zehn reichsten Menschen der Welt sowie die reichsten Schweizer, die reichste Frau und der jüngste Superreiche:
Aktuell tut sich Elon Musk in den Medien besonders als Trump-Berater hervor. Sein Vermögen hat er aber nicht mit dieser Tätigkeit eingenommen.
Der Südafrikaner besitzt etwa 12 Prozent der Tesla-Aktien und etwa 42 Prozent der SpaceX-Aktien. SpaceX soll, basierend auf einem privaten Aktienverkauf im Dezember 2024, etwa 350 Milliarden US-Dollar wert sein.
Mit 40 Jahren ist Mark Zuckerberg der jüngste unter den zehn reichsten Menschen der Welt. Auch in den Top 50 der «Forbes»-Liste sticht er durch sein Alter hervor: Neben ihm gibt es nur fünf weitere unter 50, nur zwei davon sind jünger als der Social-Media-Mogul.
2004 gründete Zuckerberg als 19-Jähriger die Social-Media-Plattform Facebook. Auch Zuckerberg machte wiederholt philanthropische Versprechen. So verpflichteten sich Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan im Jahr 2015, 99 Prozent ihrer Meta-Anteile noch zu Lebzeiten zu verschenken.
Jeff Bezos, von «Forbes» 2021 als reichster Mann der Welt gekürt, gründete 1994 in seiner Garage in Seattle den Online-Handelsriesen Amazon – zunächst als reinen Buchshop. Heute hält er knapp 10 Prozent der Unternehmensanteile. Bezos ist auch Eigentümer der Zeitung «The Washington Post» sowie des Raumfahrtunternehmens «Blue Origin».
Der heute 80-jährige Amerikaner gründete 1977 zusammen mit Ed Oates und Bob Miner das Unternehmen Software Development Laboratories, das später unter dem Namen Oracle weltweit bekannt wurde. Das Unternehmen hatte sich ursprünglich auf Software für Datenbanken spezialisiert, bedient mittlerweile aber auch das Marktsegment für Unternehmenslösungen.
Im Juni 2010 schloss er sich der philanthropischen Kampagne The Giving Pledge der Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett an und bestätigte, 95 Prozent seines Vermögens für wohltätige Zwecke spenden zu wollen. Im Jahr 2012 kaufte er für 300 Millionen Dollar die 364 Quadratkilometer grosse Hawaii-Insel Lanai, wo der Multimilliardär seit 2020 auch wohnt.
Der 76-jährige Franzose ist seit 1989 Vorsitzender und CEO des französischen Luxusgüterkonzern LVMH. Das Unternehmen vereint insgesamt 75 Luxusmarken – darunter bekannte Modelabels wie Louis Vuitton, Fendi und Marc Jacobs sowie Spirituosenmarken wie Moët & Chandon, Hennessy und Dom Pérignon. Die Arnault Family Group hält rund 48 Prozent der Anteile an der LVMH SE. 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 86,2 Milliarden Euro.
Der US-Amerikaner ist als sogenannter Value-Investor, der nach unterbewerteten Aktien sucht und auf eine langfristig positive Entwicklung hofft, bekannt und reich geworden. Seit 1970 leitet das «Orakel von Omaha», wie Buffett wegen seines Investmentgespürs genannt wird, die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, über die er grosse Anteile an bekannten Firmen wie Apple, Coca-Cola, General Motors oder Visa hält.
Buffett sieht sich wie Gates als Philanthrop, der sich verpflichtet hat, 99 Prozent seines Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Obwohl er seit 2006 bereits 58 Milliarden US-Dollar weggegeben hat, ist das Vermögen des mittlerweile 94-Jährigen innerhalb der vergangenen beiden Jahren sogar um 48 Milliarden Dollar angewachsen.
Larry Page, 52, gründete und entwickelte gemeinsam mit Sergey Brin die Suchmaschine Google und leitete das Unternehmen von 1998 bis 2001 und von 2011 bis 2015 als CEO. Anschliessend war er bis 2019 CEO der damals neu gegründeten Google-Muttergesellschaft Alphabet.
Sergey Brin ist ebenfalls Mitbegründer von Google. Mit Page entwickelte er an der Stanford University den PageRank-Algorithmus von Google im Rahmen eines Forschungsprojekts. Von 2015 bis 2019 war er der Präsident der Google-Muttergesellschaft Alphabet.
Der 89-jährige Amancio Ortega hat sein Vermögen mit dem 1975 gegründeten Textilunternehmen Inditex gemacht. Inditex ist vor allem für die Modekette Zara bekannt. 2015 war der Spanier laut «Forbes»-Liste der reichste Mensch der Welt.
Steve Ballmer, 69, arbeitete von 1980 bis 2014 bei Microsoft und leitete das Unternehmen als CEO von 2000 bis 2014. Nach seinem Rücktritt bei Microsoft kaufte er das NBA-Team Los Angeles Clippers für 2 Milliarden US-Dollar. Das Franchise ist inzwischen mehr als das Doppelte wert.
Die 76-jährige US-Amerikanerin ist die einzige Tochter des Walmart-Gründers Sam Walton. Anders als ihre beiden Brüder arbeitet sie nicht bei Walmart, sondern konzentriert sich auf das Sammeln und Fördern von Kunst. Mit ihrem Vermögen landet sie im «Forbes»-Ranking auf Rang 15 der wohlhabendsten Menschen der Welt.
Gianluigi Aponte und Rafaela Aponte-Diamant sind laut «Forbes» die reichsten in der Schweiz tätigen Personen. Beide halten 50 Prozent der Unternehmensanteile am Schifffahrtsunternehmen Mediterranen Shipping Company (MSC). Gianluigi Aponte, 80, ist gebürtiger Italiener aus Neapel. Rafaela Aponte-Diamant kam 1945 als Tochter eines israelischen Bankers in Genf auf die Welt.
Der jüngste Milliardär auf der «Forbes»-Liste heisst Johannes von Baumbach und stammt aus Deutschland. Durch seine Beteiligung am Pharma-Riesen Boehringer Ingelheim kommt der 19-Jährige auf ein Vermögen von 5,4 Milliarden US-Dollar. Das reicht für Rang 650 von 2933 auf der Forbes-Liste.
Die Forbes-Liste führt zudem fünf weitere von Baumbachs und neun Boehringers, allesamt sind Teilhaber des 1885 gegründeten Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim. (ear)
Das ist einfach nicht mehr normal.
Zumal das Vermögen vieler dieser Superreichen direkt auf der Ausbeutung und anderer beruht, sprich Teil des Geschäftsmodells ist.
„Mann“ könnte so viel Besseres mit dem Geld machen, als illegal an eine „zufällige“ Person, wenn sie den Schimel wählt, verteilen.