Larry Page ist 2019 als CEO von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, zurückgetreten. Er bleibt aber Mitglied des Verwaltungsrats sowie ein Grossaktionär von Alphabet. Page gründete Google im Jahr 1998 zusammen mit seinem Stanford-Doktoranden Sergey Brin.
Der Inder Mukesh Ambani ist Vorsitzender und Leiter des 110 Milliarden Dollar schweren Unternehmens Reliance Industries, das Beteiligungen in den Bereichen Petrochemie, Öl und Gas, Telekommunikation, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen hält. Reliance wurde von Ambanis verstorbenem Vater, einem Textilhändler, im Jahr 1966 als zunächst kleines Textilunternehmen gegründet. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 2002 teilten Ambani und sein jüngerer Bruder Anil das Familienimperium auf.
Steve Ballmer ist der ehemalige CEO von Microsoft, er leitete das Unternehmen von 2000 bis 2014. Ballmer kam 1980 als Mitarbeiter Nummer 30 zum Tech-Unternehmen. Zuvor hatte er sein Studium an der Elite-Uni Stanford abgebrochen.
2014, nachdem er sich von Microsoft zurückgezogen hatte, kaufte Ballmer für zwei Milliarden Dollar die Basketball-Mannschaft Los Angeles Clippers. Forbes schätzt das Team jetzt auf 4,65 Milliarden Dollar.
Bill Gates, der sich schon in jungen Jahren für Computer begeisterte, brach sein Studium in Harvard ab, um 1975 zusammen mit Paul Allen (2018 gestorben) Microsoft zu gründen. Im März 2020, als Gates aus dem Vorstand von Microsoft ausschied, besass er noch etwa 1,3 Prozent der Aktien des Software- und Computerunternehmens.
Gates diversifizierte sein Vermögen von Microsoft in Dutzende von Beteiligungen, darunter die Abfallentsorgungsfirma Republic Services oder der Traktorenhersteller Deere & Co.
Warren Buffett, auch bekannt als das «Orakel von Omaha», gilt als einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten. Der US-Amerikaner leitet die Firma Berkshire Hathaway, der Dutzende von Unternehmen gehören, darunter der Versicherer Geico, der Batteriehersteller Duracell und die Restaurantkette Dairy Queen. Buffett ist bekannt dafür, eher langfristige Investitionen zu tätigen – und dabei stets den richtigen Riecher gehabt zu haben.
Larry Ellison ist Vorstandsvorsitzender, Chief Technology Officer und Mitbegründer des Softwareriesen Oracle, das sich zu knapp 40 Prozent in seinem Besitz befindet. Nach 37 Jahren an der Spitze von Oracle gab Ellison 2014 seinen Posten als CEO auf.
Oracle ist zum Teil durch ständige Übernahmen von Softwareunternehmen gewachsen: Die grösste war die 28,3 Milliarden Dollar teure Übernahme des Unternehmens für elektronische Gesundheitsakten Cerner im Jahr 2021.
Mark Zuckerberg gründete 2004 als 19-Jähriger die Social-Media-Plattform Facebook – damit Schülerinnen und Schüler die Namen mit Fotos von Klassenkameraden vergleichen konnten. 2012 brachte «The Zuck» sein Unternehmen an die Börse; heute besitzt er etwa 13 Prozent der Aktien von Facebook.
Fast zehn Jahre später änderte Facebook seinen Namen in Meta – um den Fokus des Unternehmens auf das sogenannte Metaversum zu verlagern. Im Jahr 2015 verpflichteten sich Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan, 99 Prozent ihrer Meta-Anteile noch zu Lebzeiten zu verschenken.
Jeff Bezos gründete den Online-Handel-Riesen Amazon 1994 in seiner Garage in Seattle – zunächst als Online-Büchershop. Bezos trat mittlerweile als CEO zurück und wurde 2021 Vorstandsvorsitzender. Gemäss «Forbes» gehören dem US-Amerikaner heute etwas weniger als 10 Prozent des Unternehmens. Er und seine Frau MacKenzie, die massgeblich am Aufbau von Amazon beteiligt war, liessen sich 2019 nach 25 Jahren Ehe scheiden. Bezos übertrug ihr ein Viertel seiner damaligen Amazon-Beteiligung von 16 Prozent. MacKenzie kündigte im Februar 2021 an, mindestens die Hälfte ihres damaligen Vermögens spenden zu wollen.
Elon Musk hat sechs Unternehmen mitbegründet, darunter Tesla, SpaceX und das Tunnelbau-Startup Boring Company. Der Südafrikaner besitzt etwa 12 Prozent der Tesla-Aktien – hat aber mehr als die Hälfte davon als Sicherheit für persönliche Kredite von bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar verpfändet.
2022 kaufte Musk Twitter für 44 Milliarden Dollar. Ihm gehören schätzungsweise 74 Prozent des Unternehmens, das er in X umbenannte. Forbes schätzt, dass Musks Anteil an X mittlerweile fast 70 Prozent weniger wert ist, als er dafür bezahlt hatte. Zuletzt hat auch Tesla stark an Wert verloren.
Der Franzose Bernard Arnault leitet das LVMH-Imperium. Dazu gehören ganze 75 Mode- und Kosmetikmarken, darunter Louis Vuitton und Sephora. 2021 erwarb LVMH den amerikanischen Juwelier Tiffany & Co für 15,8 Milliarden Dollar, was als die grösste Übernahme einer Luxusmarke aller Zeiten gilt.
Arnaults Vater machte ein kleines Vermögen im Baugewerbe. Danach prägte er seine Karriere, indem er 15 Millionen Dollar aus diesem Geschäft aufwendete, um 1984 Christian Dior zu kaufen. Bernard Arnaults fünf Kinder arbeiten alle bei LVMH.
(lak)
Die 200 reichsten deutschen besitzen zusammen 1,4 Billionen. Das ist 1/3 des gesamten deutschen BIP im 2023 als Besitz.
Die 2, ausgeschrieben, ZWEI reichsten deutschen besitzen gleich viel wie die unteren 50%.
Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen.