Von Schwyz aus geht es mit der Rothenfluebahn auf rund 1500 Meter über Meer. Der kurze Rundweg ist für alle machbar, er dauert auf zwei Kilometern nur etwas über 30 Minuten, allerdings locken zwei Berggasthäuser und bieten auch wunderbare Aussenplätze.
Aber vermutlich hast du viel länger: weil die Aussicht auf den Grossen Mythen, Schwyz, Einsiedeln, den Vierwaldstättersee und was man sonst noch alles sieht – traumhaft.
Und es hat da auch einen Gleitschirm-Startplatz, an welchem man die Starts der Flieger verfolgen kann. Steil wird’s nur ganz zum Schluss. Aber hey: Es wartet das Restaurant der Bergstation auf dich.
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Der zweite Vorschlag darf sich höchster Winterwanderweg Europas nennen. Start ist die Bergstation der Hockenhorn-Gondelbahn auf 3111 Metern über Meer.
Der Weg ist einfach zu meistern und führt über den Milibachgletscher zu einem Aussichtspunkt beim Schilthornplateau. Es wartet auf dich die Aussicht auf 40 Viertausender, unter anderem das eindrückliche Bietschhorn und natürlich das Matterhorn. Eine Panoramatafel verrät dir die Namen der weiteren Gipfel.
Zurück benötigt man maximal 45 Minuten, jetzt gewinnt man knapp 100 Höhenmeter zur Bergstation.
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Nicht ganz halb so hoch über dem Meeresspiegel wie der Lötschentaler Höhen-Panoramaweg, aber in Sachen Panorama muss sich der Rundweg der Weissenberge im Glarnerland nicht verstecken. Von Matt, kurz vor Elm im Sernftal gelegen, bringt uns die Luftseilbahn über steile Felsen auf die Sonnenterrasse.
Der Rundweg führt durch die Streusiedlung, vom Stigerberg geht es dann wieder runter in sanften Kehren. Hier laden auch zwei Restaurants zur Verpflegung ein. Die ganze Rundwanderung dauert knapp 90 Minuten.
Und dann? Zurück mit der Gondel oder doch die Schlittelfahrt durch die Chrauchbachschlucht bis nach Matt (sofern es die Schneeverhältnisse zulassen).
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Am Rande des Skigebiets von Lenk-Betelberg beeindruckt uns auf dem Weg zum Leiterli das sagenhafte Panorama. Nach der Gondelfahrt geht es aber erstmal steil aufwärts. Aber immerhin: Danach haben wir den höchsten Punkt auf 2001 Metern über Meer schon erreicht und es geht sanft abwärts. Allerdings denkt bei der Sicht auf Metschberg, Wildstrubel- und Plaine-Morte-Massiv wohl kaum jemand direkt ans Weiterlaufen.
Übrigens: Trotz des Schnees dürfte man die zerfurchten Hänge erkennen. Im Gipsstein bildeten sich über Jahrhunderte Dolinen (es lohnt sich auch, die Gryden mal im Sommer zu besichtigen). Zum Schluss führt nach rund 70 Minuten Wanderzeit ein letztes steiles Stück zur Bergstation.
Aber ja, vielleicht hast du Lust auf mehr und wanderst auf dem Winterwanderweg zur Mittelstation Stoos. Das sind zwar nochmals rund 2,5 Kilometer Weg, aber es geht grundsätzlich abwärts.
Wer es gerne insgesamt etwas anstrengender hat, für den gibt es hier noch den halben Winterwanderweg-Tipp. Man kann nämlich nach dem Gipfel auch rechts runter statt links. Es geht hinunter bis Tschätte und über den Haslerberg zurück Richtung Punkt 1907. Hier würde es links ebenfalls zum Stoos gehen, wir halten uns aber rechts und erreichen nach rund 2 Stunden unseren Ausgangspunkt.
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Es gibt Leute, die sagen: Das Toggenburg sei das schönste Tal des Landes. Nun, ich behaupte mal: Der Winterwanderweg vom Chäserrugg – dem östlichsten der sieben Churfirsten – zu den Rosenböden ist einer der schönsten der Schweiz.
Mit der Standseilbahn bis Iltios dann mit der Luftseilbahn zum Chäserrugg und schon bist du auf 2262 Metern über Meer. Von hier kannst du den rund 3 Kilometer langen Winterwanderweg auf dem Hochplateau innert gut einer Stunde bewältigen. Wem das zu lange ist: Der kleinere Rundweg dauert nur rund 20 Minuten ...
Entschädigt wird man mit Blick auf (nicht nachgezählte) 500 Gipfel und bei guter Sicht (nachgezählte) sechs Ländern (Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien). Für mich jedes Mal das Highlight: der Blick runter auf den rund 1800 Meter tiefer gelegenen Walensee.
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Wir wechseln für die letzten beiden Vorschläge nach Graubünden. Los geht es in der Madrisa. Es geht in rund 45 Minuten hinauf zum Aussichtspunkt Mässplatte, welcher grandiose Blicke über das Prättigau bietet.
Das Schöne dabei: Kaum ist man weg von der Bergstation, hört man nichts mehr vom Trubel im Skigebiet. Sitzmöglichkeiten gibt es unterwegs immer wieder. Und diese nutzt man wohl auch mal gern, um einfach in Ruhe den Ausblick zu geniessen. Die ganze Wanderung dauert rund 90 Minuten.
Den Abschluss bildet ein Klassiker: Von Chur geht’s hinauf nach Brambrüesch und praktisch direkt aus der Seilbahn auf den Winterwanderweg. Erst folgt man noch dem Pistenrand, aber dann biegt man bald ab.
Lohnendes Zwischenziel auf dieser Familienwanderung ist die Edelweisshütte auf fast halbem Weg mit grosser Terrasse. Von hier sieht man auch den Dreibündenstein, rund 400 Höhenmeter weiter oben.
Übrigens: Für Kinder könnte der Themenweg mit dem Eichhörnchen Brambi für die nötige Motivation sorgen, dass sie die fünf Kilometer in rund 1:45 Stunden bewältigen.
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