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Coronavirus: 2986 neue Fälle, 7 Tote

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Uri ersetzt Maskenpflicht an Schulen durch Testpflicht ++ «Situation beruhigt sich nicht»

Die neuesten Meldungen zum Coronavirus – lokal und global.
09.11.2021, 16:4710.11.2021, 08:42
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22:49
Dänische Regierung bekommt grünes Licht für Corona-Beschränkungen
In Dänemark hat die Regierung vom Parlament grünes Licht für die Wiedereinführung bestimmter Corona-Beschränkungen bekommen. Der zuständige Ausschuss beschloss nach Angaben von Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Dienstagabend, dass Covid-19 wieder als «gesellschaftskritische Krankheit» bezeichnet werden kann - zunächst für einen Monat. Damit ist die Regierung bevollmächtigt, Massnahmen zu beschliessen, die die Verbreitung des Virus bremsen sollen, ohne vom gesamten Parlament die Zustimmung einholen zu müssen. Es reicht, wenn der Ausschuss dies absegnet.

Wirtschaftsminister Simon Kollerup kündigte an, dass von Freitag an wieder der Coronapass vorgezeigt werden müsse, wenn man ein Restaurant oder eine Disko besuchen wolle. Der Pass bescheinigt eine Impfung, eine Genesung oder einen negativen Corona-Test. Die Passpflicht gilt für alle ab 15 Jahren. Ausserdem ist bei öffentlichen Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern ein Nachweis nötig. Betroffen sind Konzerte, Konferenzen, Messen und Vergnügungsparks. Die Pflicht soll zudem für Besucher von Krankenhäusern gelten.

Dänemark hatte am 10. September die eingeführten Corona-Beschränkungen aufgehoben. Man habe die Pandemie unter Kontrolle, so die Begründung. Seit Mitte Oktober steigen die Infektionszahlen jedoch wieder. (sda/dpa)
20:55
Frankreich weitet Auffrischimpfung auf 50-Jährige aus
In Frankreich sollen vom nächsten Monat auch Menschen eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bekommen, die das Alter von 50 Jahren gerade erst erreicht haben. Dies kündigte Präsident Emmanuel Macron am Dienstagabend in einer Fernsehansprache an. Bislang lag die Altersgrenze bei 65 Jahren. Für Menschen ab 65 wird eine solche Booster-Impfung - bei den meisten Impfstoffen also eine dritte Spritze - Mitte Dezember dann verpflichtend für einen Corona-Pass.
epa09572343 French President Emmanuel Macron makes a statement with President of Benin Patrice Talon (not pictured) following their meeting at the Elysee Palace in Paris, France, 09 November 2021. Bot ...
Bild: keystone
Nur mit diesem Nachweis von Impfung, Genesung oder Negativ-Test kann man in Frankreich Restaurants und Veranstaltungen besuchen oder per Flugzeug oder Fernzug verreisen. «Lassen Sie sich impfen», appellierte Macron an die Bevölkerung. Die Pandemie sei noch nicht zu Ende. Es gebe einen alarmierenden Anstieg der Infektionszahlen. Der Staatschef mahnte: «Machen Sie jetzt einen Termin.» (sda/dpa)
19:23
Lettland lässt Lockdown Mitte November auslaufen
Lettland lässt den Corona-Lockdown nächste Woche auslaufen. Dies beschloss die Regierung des baltischen EU-Landes am Dienstag in Riga. Über den 15. November hinaus bleiben aber eine Reihe von Beschränkungen in Kraft, durch die das öffentliche Leben eingeschränkt wird - besonders für Nicht-Geimpfte. Lettland hatte im vergangenen Monat eine der höchsten Infektionsraten in Europa. Die Regierung verhängte deshalb am 20. Oktober einen landesweiten Lockdown, einschliesslich einer nächtlichen Ausgangssperre.

Im Einzelhandel gelten auch nach dessen Ende eingeschränkte Öffnungzeiten - mit Ausnahme von Geschäften mit Waren, die wesentlich für den täglichen Bedarf sind. Wer keine Impfung hat, darf nur noch bestimmte Arten von Geschäften besuchen. In dem 1,9-Millionen-Einwohner-Land sind nur rund 57 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Die Regierung bemüht sich seit Monaten, die Zahl zu erhöhen - mit mässigem Erfolg. (sda/dpa)
17:47
Luzerner Impfzentren nehmen Anmeldung für Booster-Impfung entgegen
Ab Mittwoch 14 Uhr nehmen die drei Luzerner Impfzentren Anmeldungen für die Booster-Impfung entgegen. Verabreicht wird die dritte Dosis der Corona-Impfung ab dem 15. November, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Für die Booster-Impfung in Frage kommen Personen, die älter als 65 Jahre als sind und vollständig gegen Corona geimpft oder genesen sind. Die letzte Impfung oder Genesung muss sechs Monate zurückliegen.

Verabreicht wird die Impfung in den kantonalen Impfzentren Luzern, Willisau und Hochdorf. Eine telefonische oder Online-Anmeldung ist nötig. Zur Impfung muss das Impfzertifikat sowie die Identitätskarte mitgebracht werden, wenn vorhanden auch die Krankenkassenkarte.

Das Luzerner Kantonsspital bietet bereits in Luzern, Sursee und Wolhusen Booster-Impfungen für Personen ab 65 Jahren an. Die Anmeldung erfolgt via Patientenportal «Mein LUKS». (sda)
16:43
Moderna beantragt EU-Zulassung für Corona-Impfstoff für Kinder
Der US-Hersteller Moderna hat eigenen Angaben zufolge bei der Europäischen Arzneimittelagentur Ema die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren beantragt.

Die entsprechenden Unterlagen für die Erweiterung der bedingten Marktzulassung seien eingereicht worden, teilte Moderna am Dienstag mit. Noch gibt es in Europa keinen zugelassenen Impfstoff für Unter-12-Jährige.

Die Moderna-Daten beruhen auf einer Phase 2/3-Studie mit 4753 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter zwischen sechs und elf Jahren, deren Ergebnisse eine «robuste» Anzahl an Antikörpern zeigten, wie Moderna zuvor mitgeteilt hatte.

Modernas Corona-Impfstoff ist in den USA ab 18 Jahren zugelassen, in der EU bereits für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. In den USA hatte Ende Oktober bereits der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine Notfallzulassung bekommen. In der EU läuft das Ema-Verfahren für Biontech/Pfizer noch. Zuletzt teilte die Ema aber mit, noch möglichst vor Weihnachten entscheiden zu wollen, ob sie eine Empfehlung ausspricht. (sda/dpa)
16:42
Uri ersetzt Maskenpflicht an Schulen durch Testpflicht
Das Schulpersonal im Kanton Uri, das weder gegen das Coronavirus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, muss künftig an Reihentests teilnehmen. Im Gegenzug fällt ab nächstem Montag die Maskenpflicht an den Urner Schulen.

Der Regierungsrat habe beschlossen, die repetitiven Tests an den Schulen bis Ende Januar 2022 zu verlängern, teilte er am Dienstag mit. Das Angebot gilt auf sämtlichen Stufen. Man habe damit Infektionsketten unterbrechen können.

Neu müssen auch Lehrpersonen, Assistenzen sowie Hauswartspersonal verbindlich an den Reihentests teilnehmen, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Die bisherige Maskentragepflicht für schulisches Personal wird dafür aufgehoben. Für Schülerinnen und Schüler gibt es in Uri aktuell keine von der Regierung verordnete Maskenpflicht.

Die Regierung erachte die Testpflicht als verhältnismässig, handle es sich doch bei den Speichelproben um keinen nennenswerten Eingriff. Wer das dennoch nicht will, muss in Innenräumen eine Maske tragen. Speziell begründen müsse man eine Weigerung nicht, teilte Bildungsdirektor Beat Jörg (CVP) auf Anfrage mit.

Das Maskentragen sei somit eine an sich äquivalente letzte Alternative zum Testen, die sich nicht mehr umgehen lasse. Auch externe Personen, wie etwa Besucherinnen und Besucher, müssen in Innenräumen der Schulen eine Maske tragen. (sda)
16:33
Südtirol fordert von Rom Prüfung von 2G-Regelung
Südtirol will in der Corona-Pandemie eigenmächtiger Regeln bestimmen können. Man habe die Regierung ersucht zu prüfen, inwieweit es 2G-Regelungen so wie in anderen europäischen Staaten geben solle, sagte der Landeshauptmann der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Arno Kompatscher, am Dienstag in Bozen.

Südtirol habe Rom ausserdem gebeten, die Regionen in die Lage zu versetzen, für bestimmte Situationen strengere Regeln erlassen zu können. «Die Zuständigkeit dafür liegt beim Staat. Es braucht hier eindeutig ein Gesetz, um solche Regeln zu erlassen», erklärte der 50-jährige Politiker der Südtiroler Volkspartei auf einer Pressekonferenz weiter.

Kompatscher beklagte, dass die Pandemie-Lage nicht zufriedenstellend sei. Im Vergleich zu den anderen italienischen Regionen sei die Rate der Durchgeimpften gegen Covid-19 geringer. Oft hielten sich die Menschen ausserdem nicht an die Corona-Regeln. «Wir sind mitten in der vierten Welle», sagte der Landesrat für Gesundheit, Thomas Widmann. Südtirol habe vom 2. bis 8. November im Schnitt 183 Corona-Fälle je Tag verzeichnet - ein sehr hoher Anstieg. Italienweit habe man den höchsten Inzidenzwert. Es würden viele Menschen in Krankenhäusern aufgenommen. Die Hospitalisierungsrate sei glücklicherweise aber noch nicht im «roten Bereich». (sda/dpa)
16:05
Rund 5500 Anmeldungen für Booster-Impfung in Basel-Stadt
Im Kanton Basel-Stadt haben seit dem 4. November insgesamt 179 Bewohnende und 22 Mitarbeitende in drei Alters- und Pflegeheimen eine Covid-19-Auffrischimpfung erhalten. Rund 5500 Personen haben sich zudem für eine Booster-Impfung im kantonalen Impfzentrum bei der Messe Basel angemeldet.

Dies teilte das Basler Gesundheitsdepartement am Dienstag in seinem Corona-Bulletin mit.

Weitere Termine für Booster-Impfungen in Pflegeheimen sind bereits festgelegt worden. Gemäss der Mitteilung sind derzeit 20 Bewohnende aus vier Basler Pflegeheimen an Covid-19 erkrankt. (sda)
15:41
Kanton Bern ruft Bevölkerung in Grosshöchstetten zu Coronatests auf
Weil mehrere Corona-Herde entdeckt worden sind, ruft der Kanton Bern die Bevölkerung von Grosshöchstetten auf, sich auf das Virus testen zu lassen. Die freiwilligen Tests finden am 11. November auf dem Schwimmbadareal in Grosshöchstetten statt.

Zum Einsatz kommen PCR-Speicheltests, wie die bernische Gesundheitsdirektion am Dienstag mitteilte. Die verschiedenen Ausbruchsherde konnten identifiziert und getestet werden. Der Kantonsärztliche Dienst geht jedoch davon aus, dass sich das Virus von diesen Herden aus auch in der weiteren Bevölkerung ausgebreitet hat.

Der Kanton bittet die Bevölkerung, sich wieder strikt an die Distanz- und Hygienemassnahmen zu halten. Damit das Virus nicht wieder vermehrt in Alters- und Pflegeheime eingeschleppt wird, bittet der Kanton die Besucherinnen und Besucher von Heimen um grösste Rücksicht. (sda)
15:18
Keine Boosterimpfungen mehr im Impfdorf im Zürcher Hauptbahnhof
Eine Frau verpflegt sich am Raclette Stand im Impfdorf in der grossen Halle des Hauptbahnhofs Zuerich, am Montag, 8. November 2021 in Zuerich. (KEYSTONE/Michael Buholzer)
Bild: keystone
Das am Montag eröffnete Impfdorf im Zürcher Hauptbahnhof bietet ab sofort keine Boosterimpfungen mehr an. Erst- und Zweitimpfungen haben laut der Gesundheitsdirektion Priorität.

Die Gesundheitsdirektion begründete den Schritt am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung auf Twitter mit «der grossen Nachfrage nach Boosterimpfungen».

Statt wie geplant vor allem bislang ungeimpfte Personen impfen zu können, wurde das Impfdorf offenbar von zahlreichen Personen über 65 Jahren aufgesucht, die eine Auffrischungsimpfung wollten.

Diese sollen sich dafür nun – wie vergangene Woche angekündigt – ab Mittwoch für einen Termin in einem Impfzentrum anmelden können. Die Boosterimpfung wird Personen über 65 Jahren empfohlen, deren letzte Impfung gegen Covid-19 mehr als 6 Monate zurückliegt. (sda)
15:15
Italien will Demos gegen Corona-Pass verlagern
Italiens Innenministerium erwägt, mit neuen Regeln die Proteste gegen die Corona-Massnahmen zu verlagern. Die Menschen sollen ausserhalb der Altstädte und nur noch an einem festen Ort demonstrieren, wie der Staatssekretär des Innenministeriums, Carlo Sibilia, am Dienstag auf Twitter schrieb.

Der Zeitung «Corriere della Sera» zufolge sollen die Demonstrationen ausserdem nicht mehr durch Einkaufsstrassen laufen und an «sensiblen Zielen» vorbeiziehen. Die Regeln könnten bereits ab dem kommenden Wochenende in Kraft sein. Laut Sibilia gelten sie für alle Arten von Demonstrationen.

Der Staatssekretär argumentierte in seinem Tweet damit, dass die Bevölkerung und die Geschäftstreibenden durch die Versammlungen der Corona-Massnahmen-Gegner eingeschränkt würden. Der Chef des Unternehmensverbandes Confcommercio, Carlo Sangalli, sagte am Dienstag laut Nachrichtenagentur Ansa, dass durch die Demonstrationszüge bis zu 30 Prozent des Umsatzes verloren gingen.

In Italien protestieren landesweit vor allem samstags Gegner des sogenannten Grünen Passes. Das ist der Nachweis über eine Corona-Impfung, einen negativen Test oder eine bescheinigte Genesung. Seit dem 15. Oktober müssen die Menschen das digitale oder ausdruckbare Dokument vorzeigen, wenn sie zur Arbeit gehen wollen. (sda/dpa)
15:13
Biontech beschert Mainz Geldregen
An RN holds a vial with the Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine for children five to 12 years at The Children's Hospital at Montefiore, Wednesday, Nov. 3, 2021, in the Bronx borough of New York. The ...
Bild: keystone
Der Erfolg des Corona-Impfstoffherstellers Biontech beschert der südwestdeutschen Stadt Mainz ein unverhofftes Milliardenplus – und damit ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten.

Anstelle des geplanten Minus von 36 Millionen Euro werde die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt voraussichtlich zum Jahresende einen Überschuss in Höhe von 1,09 Milliarden Euro verzeichnen, kündigte Finanzdezernent Günter Beck (Grüne) am Dienstag in Mainz an. «Diese Entwicklung ist sensationell.»

Für 2022 sei ein Plus in Höhe von 490,8 Millionen Euro zu erwarten. Damit könne die Landeshauptstadt ihre Kassenkredite in Höhe von rund 634 Millionen Euro bezahlen und gelte bis Ende nächsten Jahres als schuldenfrei.

Biontech, das den vom ihm entwickelten Impfstoff gemeinsam mit dem US-Pharamriesen Pfizer vermarktet, gab unterdessen bekannt, in den ersten neun Monaten dieses Jahres gut 7,1 Milliarden Euro Gewinn erzielt zu haben. Wie viel Gewerbesteuer das Unternehmen an seinem Hauptsitz in Mainz bezahlt, war zunächst nicht klar. (sda/dpa)
14:44
Corona-Pandemie hinterlässt Spuren in St. Galler Pflegeheimen
Eine Bewohnerin des Altersheims "Centro La Piazzetta" wird von Angehoerigen besucht, am Samstag, 20. Februar 2021, in Lugano. Aufgrund von Lockerung der Anti-Corona-Massnahmen sind wieder Be ...
Bild: keystone
Die St. Galler Regierung hat erhoben, wie sich die Pandemie bisher auf die Betagten- und Pflegeheime ausgewirkt hat: Die Bewohnerinnen und Bewohner traf es mit 55 Prozent der Covid-19-Todesfälle. Die Auslastung hat sich reduziert. Die weitere Entwicklung ist noch unklar.

«Im Kanton St. Gallen sind bis am 6. Oktober insgesamt 739 Personen an oder mit dem Coronavirus gestorben», hält die St. Galler Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss der CVP-EVP-Fraktion fest. In rund 55 Prozent der Fälle waren es Bewohnerinnen und Bewohner von Betagten- und Pflegeheimen. Davon starben rund zehn Prozent im Spital.

Einen Einfluss hatte die Pandemie auch auf die Auslastung der Einrichtungen im Kanton St. Gallen: 2020 reduzierte sie sich um einen Prozentpunkt. Diese Zahl zeige, dass die Auswirkungen für viele Betagten- und Pflegeheime «moderat» geblieben seien, so die Regierung.

2021 verstärkte sich aber der Rückgang. Eine wegen des Vorstosses durchgeführte Umfrage nach dem ersten Halbjahr 2021 zeigt, dass die Institutionen bei der Auslastung eine Abnahme um weitere fünf Prozentpunkte erwarten.

Nach Einschätzung der Regierung ist noch nicht klar, ob es sich dabei um eine generelle Reduktion der Nachfrage handelt oder ob sich die Zahlen wieder erholen werden. Je nachdem hätte dies Auswirkungen auf die Angebotsplanung. Die Covid-19-Pandemie sei noch nicht überstanden und allfällige langfristige Auswirkungen würden sich erst noch zeigen, heisst es in den Ausführungen. (sda)
14:32
Warum werden die Boosters noch nicht im grossen Stil verabreicht?
Virginie Masserey: Man müsse sich noch vorbereiten. Man sei schnell unterwegs, doch die Impfwoche habe Priorität.

Der Point de Presse ist beendet
14:30
Zwischenbilanz zur Impfwoche?
Virginie Masserey: Man habe noch keine Zahlen. Man sei aber zufrieden mit der Sichtbarkeit der Impfwoche und den Angeboten.
14:28
Werden die Tests wieder kostenpflichtig auf den Winter hin?
Virginie Masserey: Der Bund bzw. die Allgemeinheit werde die Tests für Personen ohne Symptome nicht mehr übernehmen.
Repetitive Tests oder Tests bei Menschen mit Symptomen oder bei Menschen, die mit Kranken in Kontakt waren, würden weiterhin bezahlt.
14:26
Warum gibt es keine Meldepflicht mehr für positive Geimpfte?
Virginie Masserey: Da nicht alle Fälle von positiven Geimpften gemeldet würden, konnte man die Lage nicht mehr überblicken.

Nachfrage: Wieso erfasst man nicht in den Testcentern per Formular, wer geimpft ist?
Virginie Masserey: Das sei nicht praktikabel.

Nachfrage: Wie können sie so die Lage überblicken?
Virginie Masserey: Die Frage geimpft ja/nein sei vor allem bei den Hospitalisierungen relevant.
14:22
Grippeimpfung und Boosterimpfung kombinieren?
Rudolf Hauri: Man könne beide Impfungen gleichzeitig verabreichen.
14:21
Frankreich empfiehlt für U30-Jährige Moderna nicht mehr wegen Herzmuskelentzündungen. Die Schweiz?
Virginie Masserey: Swissmedic sei sich dessen bewusst. Das Risiko sei aber so gering, dass es aus Sicht von Swissmedic nicht gerechtfertigt sei, die Personengruppe U-30 von der Moderna-Impfung auszuschliessen.
14:19
Ist es richtig, dass der Booster erst nach der Impfwoche angeboten wird?
Rudolf Hauri: Ja. Denn die Grundimmunisierung sei wichtiger.
14:18
Ist epidemiologisch 2G gerechtfertigt in der Schweiz
Virginie Masserey: eher nein
14:18
Die Kantone würden ihre Bevölkerung am besten kennen und könnten darum ihre Angebote anpassen: 120 kantonale neue Einheiten würden schweizweit angeboten.
Die Kantone hätten bisher18,7 Millionen Franken für die Impfwoche beantragt.

Die Fragerunde beginnt
14:15
Positivitätsrate seit den Herbstferien verzehnfacht
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Rudolf Hauri spricht:
Die Situation würde sich nicht beruhigen: Auch die Schweiz werde von einer anhaltenden Ausbreitung des Virus erfasst. Die grosse Frage bleibe, ob die Zahlen weiterhin markant anziehen würden, oder ob sich die bis jetzt erreichte Immunität positiv auf das Geschehen auswirken würde. Denn es gebe weiterhin schwere Verläufe – bei Geimpften weniger.

Zurzeit würden sich lokale Ausbrüche häufen – auch nach Treffen und kleineren Veranstaltungen.
Die Positivitätsrate in den schulischen Reihentests hätten sich seit den Herbstferien verzehnfacht.
14:11
Zur Impfwoche und zur
In letzter Zeit hätten sich vor allem die Jungen impfen lassen. Etwa 11'000 Impfungen pro Tag würden zurzeit durchgeführt – man hoffe, dass durch die Impfwoche diese Zahl noch höher werde.
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Während der Impfwoche, die gestern begann, würde beraten und geimpft werden. «Jede Impfung zählt». Es seien genügend Spezialisten vorhanden, die Fragen beantworten würden. Die Kantone wären sehr kreativ: Impf-Schiffe, Impf-Busse oder Impf-Dörfli. «Alle sollen mitmachen, nicht nur für sich selber, sondern für die gesamte Gesellschaft.»

In einigen Kantonen sei die Booster-Impfung bereits verfügbar.

«Wir wollen endlich unsere Freiheit zurück.»
14:07
Zur allgemeinen Lage
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Virginie Masserey spricht:

Seit Mitte Oktober verdoppelten sich die Corona-Zahlen alle zwei Wochen. Die Anzahl neuer Fälle würde zurzeit schneller zunehmen als die Anzahl der Hospitalisationen.
In einigen Länder in Europa gebe es höhere Fallzahlen als in der Schweiz, in anderen weniger.

13,5% der IPS-Plätze seien zurzeit von insgesamt 119 Corona-Patienten belegt. Die meisten seien nicht geimpft.

Die Inzidenz steigt vor allem bei den jungen Erwachsenen, wobei die älteren eher ins Spital müssten. Allerdings würden weniger als 1% aller Erkrankten hospitalisiert werden.

Sowohl Maske als auch Zertifikat blieben weiterhin obligatorisch in verschiedenen Kontexten. Denn das Virus würde schnell und rasch zirkulieren, vor allem bei Ungeimpften.

75% der Erwachsenen seien vollständig geimpft und 6% seien immun (ohne Impfung). Dadurch habe die Schweiz bei der erwachsenen Bevölkerung eine Immunitätsrate von etwa 81%. Somit seien etwa 1'000'000 Erwachsenen nicht immun in der Schweiz.

Die schnellste Art die Immunität hochzufahren, sei die Impfung. Und darum gebe es die Impfwoche.
14:00
Der Point de Presse beginnt
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13:35
Corona-Fall im deutschen Nationalteam - vier weitere in Quarantäne
Corona-Wirbel bei der deutschen Nationalmannschaft. Wie der Deutsche Fussballbund mitteilte, ist Niklas Süle positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Laut DFB hat sich der Innenverteidiger von Bayern München, der geimpft ist, in Isolation begeben. Das Gesundheitsamt ordnete zudem für vier weitere Spieler eine Quarantäne an. Diese seien zwar negativ getestet, aber trotzdem als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft worden. Dabei handelt es sich um Süles Münchner Teamkollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala sowie Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg. Das Training wurde abgesagt.

Die bereits für die WM qualifizierte DFB-Auswahl bestreitet am Donnerstag ihr letztes Heimspiel in der Qualifikation in Wolfsburg gegen Liechtenstein. Anschliessend steht noch die Partie am Sonntag in Armenien an. (sda)
13:31
BAG meldet: 2986 neue Corona-Fälle
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 2986 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 7 neue Todesfälle und 64 Spitaleinweisungen. Der Anteil der vollständig Geimpften liegt bei 64,4 Prozent.

Gemeldet wurden 28'468 Tests. Deren Positivitätsrate lag bei 10,5 Prozent.
13:08
Biontech macht über drei Milliarden Reingewinn im dritten Quartal
A vial of the Pfizer-BioNTech COVID-19 vaccine for children five to 12 years old is shown at the Viral Solutions vaccination and testing site in Decatur, Ga.,Wednesday, Nov. 3, 2021. The U.S. enters a ...
Bild: keystone
Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im dritten Quartal einen Nettogewinn von rund 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit stieg der Gewinn in den ersten neun Monaten auf gut 7,1 Milliarden Euro, wie das Mainzer Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Vor einem Jahr waren noch Verluste von rund 210 Millionen beziehungsweise 352 Millionen Euro angefallen. Der Umsatz, der vor allem vom Erfolg des gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer produzierten Corona-Impfstoffs getragen wird, stieg zwischen Juli und September auf knapp 6,1 Milliarden Euro nach 67,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zwischen Januar und Ende September lag der Umsatz bei 13,44 Milliarden Euro nach knapp 140 Millionen Euro vor einem Jahr.
Für 2021 erwartet Biontech nun Verkaufserlöse mit dem Vakzin von rund 16 bis 17 Milliarden Euro statt von bislang 15,9 Milliarden.

Die Prognose basiert nun auf derzeit unterzeichneten Lieferverträgen über bis zu 2,5 (zuvor rund 2,2) Milliarden Impfdosen in diesem Jahr. Insgesamt wollen Biontech und Pfizer bis Jahresende weiterhin bis zu drei Milliarden Dosen herstellen. Für das kommende Jahren streben sie eine Produktionskapazität von bis zu vier Milliarden Dosen an. (awp/sda/dpa/reu)
12:15
Point de Presse auf Fachebene um 14 Uhr
Folgende Fachleute nehmen teil:
- Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle, Bundesamt für Gesundheit BAG
- Rudolf Hauri, Kantonsarzt Zug, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte VKS
12:09
Uri ersetzt Maskenpflicht an Schulen durch Testpflicht
Daniel Meier, Poolmanager eines Corona PCR-Speichelpooltests, erklaert mit Schutzausruestung der Klasse 6D an der Kantonsschule Wiedikon wie der Speichelpooltest funktioniert, fotografiert am Dienstag ...
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Das Schulpersonal im Kanton Uri, das weder gegen das Coronavirus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, muss künftig an Reihentests teilnehmen. Im Gegenzug fällt die Maskenpflicht an den Urner Schulen.

Der Regierungsrat habe beschlossen, die repetitiven Tests an den Schulen bis Ende Januar 2022 zu verlängern, teilte er am Dienstag mit. Das Angebot gilt auf sämtlichen Stufen. Man habe damit Infektionsketten unterbrechen können.

Neu müssen auch Lehrpersonen, Assistenzen sowie Hauswartspersonal verbindlich an den Reihentests teilnehmen, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Die bisherige Maskentragepflicht für schulisches Personal wird dafür aufgehoben.

Die Regierung erachte die Testpflicht für verhältnismässig, handle es sich doch bei den Speichelproben um keinen nennenswerten Eingriff. Wer das dennoch nicht will, und auch externe Personen, müssen in Innenräumen eine Maske tragen. (sda)
11:55
Grosse Fragezeichen über Wiener Opernball 2022 wegen Corona
epa03572974 Dancers at the Opera Ball at the Vienna State Opera in Vienna, Austria, 07 February 2013. EPA/HERBERT PFARRHOFER
Bild: EPA
Die vierte Corona-Welle macht den Wiener Opernball 2022 zur Zitterpartie. «Ich kann Ihnen heute nicht sagen, ob der Opernball stattfinden wird», sagte Staatsopern-Direktor Bogdan Roscic am Dienstag.

Zwar liefen die Vorbereitungen für den 24. Februar weiter, aber die Entscheidung hänge von städtischen Behörden und der Regierung als Eigentümer der Staatsoper ab, so Roscic.

Aktuell seien alle 5300 Karten für das Fest, das als Österreichs gesellschaftlicher Höhepunkt des Jahres gilt, verkauft. Es gebe aber bereits erste, einzelne Stornierungen. Es stelle sich auch die Frage, ob und wie internationale Gäste anreisen könnten. Zuletzt waren die Corona-Neuinfektionen in Österreich rasant gestiegen und eine 2G-Regel für weite Teile des öffentlichen Lebens eingeführt worden.

Der Opernball sei eine feste Grösse im Etat der Staatsoper, sagte Roscic weiter. Nach früheren Angaben bleibt von dem rauschenden Fest unter dem Strich ein Gewinn von etwa einer Million Euro.

Nach dem pandemiebedingten Ausfall der Wiener Traditionsbälle in diesem Jahr haben sich auch die Aussichten für die kommende Ballsaison verdüstert. Roscic zitierte eine Einschätzung der Wirtschaftskammer der Stadt, nach der etwa die Hälfte aller Bälle in Wien wegen Corona abgesagt werden dürfte. (sda/dpa)
10:02
Wegen Covid-19 weniger Altersheim-Pensionäre, dafür mehr Spitex
Mein Ausrutscher mit Suff-SMS-Sandro (Sorry, Karma!)
Suff Sandro und Emma Amour im Altersheim "Watsonstübli" im Jahre 2069.
Im ersten Covid-19-Pandemiejahr 2020 ist die Anzahl der Klientinnen und Klienten in Alters- und Pflegeheimen in bisher noch nie gesehenem Ausmass zurückgegangen. Dafür wurden die Dienste der Spitex deutlich häufiger in Anspruch genommen.

Die Covid-19-Pandemie hatte starke Auswirkungen auf die Inanspruchnahme der Alters- und Pflegeheime, wie die am Dienstag veröffentlichten Statistiken der sozialmedizinischen Institutionen und der Hilfe und Pflege zu Hause des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen. 2020 verringerte sich die Zahl der Eintritte im Vergleich zum Vorjahr um über 10 Prozent. Kurzzeitaufenthalte wurden sogar um 17,3 Prozent weniger gebucht.
Die Zahl der Klientinnen und Klienten der Alters- und Pflegeheime (alle Leistungen zusammengenommen), die in der Regel kontinuierlich zunimmt, ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent zurück. Gleichzeitig stieg die Anzahl Todesfälle in Alters- und Pflegeheimen um 16,3 Prozent.


Die Spitex, die ohnehin von Jahr zu Jahr stärker beschäftigt ist, fungierte in der Pandemie auch als Auffangnetz für Menschen, welche die Heime wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr mieden. Die verrechneten Spitex-Stunden stiegen um 6 Prozent auf 26,5 Millionen.
«Zurückzuführen ist diese ausserordentliche Zunahme mit grosser Wahrscheinlichkeit auf das Gesundheitsmanagement im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie», schreibt das BFS.


2020 verursachten die Alters- und Pflegeheime Betriebskosten von insgesamt 10,8 Milliarden Franken, das sind 2,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Spitex-Leistungen kosteten insgesamt 2,8 Milliarden Franken, was einem Plus von 6 Prozent entspricht.
(sda)
9:57
Schweizer Eltern lassen ihre Kinder «off label» im Ausland impfen
9:56
Stiftung meineimpfungen.ch verschickt unverschlüsselte Impfdossiers
9:41
Schweizer Museen spürten die Pandemie 2020 besonders stark
Gaeste baustaunen die Raeumlichkeiten und die Ausstellungen anlaesslich der Eroeffnung des Neubaus Kunsthaus Zuerich, aufgenommen am Samstag, 9. Oktober 2021 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
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Für die Schweizer Museen war 2020 ein besonders schwieriges Jahr. Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte, waren im Vergleich zum Vorjahr nahezu alle Indikatoren zur Tätigkeit der Museen rückläufig.

Konkret ist in der am Dienstag veröffentlichten Medienmitteilung von Rückgängen von 62 Prozent bei den Veranstaltungen und 54 Prozent bei den Führungen die Rede. Eintritte wurden im vergangenen Jahr 8,1 Millionen verbucht (14,2 Millionen im Vorjahr), was einem Rückgang von 43 Prozent entspricht.

Mit 1053 gezählten Museen waren 2020 ausserdem 75 Häuser weniger zugänglich als 2019. Grund dafür seien «die pandemiebedingt meist vorübergehenden Schliessungen der Museen», hiess es weiter. Berücksichtigt wurden alle Sprachregionen, wobei der Rückgang in der italienischen Schweiz am stärksten war (-13 Prozent), gefolgt von der Deutschschweiz (-7 Prozent) und der französischen Schweiz (-2 Prozent).

Gestiegen ist dagegen das digitale Angebot. 40 Prozent aller Museen investierten laut BFS mehr Zeit in die Pflege und Weiterentwicklung ihrer Website als 2019. 36 Prozent optimierten den Auftritt in den sozialen Medien. (sda)
8:52
Neuer Corona-Höchstwert in Deutschland
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Deutschland erneut angestiegen und hat den zweiten Tag in Folge einen Höchstwert erreicht.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Fall-Zahl pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 213,7 an. Bereits am Montag hatte es mit 201,1 einen Rekord bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben.

Vor einer Woche hatte der Wert bei 153,7 (Vormonat: 64,4) gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 21 832 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.00 Uhr wiedergeben. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 169 Todesfälle verzeichnet.

Zwischen den deutschen Bundesländern gibt es noch ein beträchtliches Gefälle. Die mit Abstand höchsten Inzidenzen – deutlich über 400 – meldete derzeit Thüringen und Sachsen. Diese haben auch die niedrigeste Impfquote. Es ist in Deutschland derzeit auch von einer «Pandemie der Ungeimpften» die Rede. (sda/dpa)
5:03
Thailand meldet erstmals seit Monaten weniger als 7000 Neuinfektionen
Die Behörden in Thailand haben erstmals seit Monaten wieder weniger als 7000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert. Am Dienstag wurden 6904 neue Fälle verzeichnet – das ist offiziellen Statistiken zufolge der niedrigste Wert seit Anfang Juli. 61 Menschen in dem beliebten Urlaubsland mit 70 Millionen Einwohnern starben innerhalb eines Tages in Verbindung mit Covid-19.

Der Verlauf des jüngsten, von der Delta-Variante angetriebenen Ausbruchs in Thailand ist ungewöhnlich: Zwar sind die Zahlen seit August - als ein Höchstwert von mehr als 23 000 Neuinfektionen verbucht worden war - gesunken, jedoch stagnierten sie lange zwischen 9000 und 12 000 neuen Fällen am Tag.

Derweil hofft das südostasiatische Land seit gut einer Woche auf den Neustart der wichtigen Tourismusbranche. Seit dem 1. November dürfen vollständig Geimpfte aus 63 Ländern quarantänefrei in Thailand Urlaub machen. Benötigt werden unter anderem ein PCR-Test vor Abreise und einer nach der Ankunft sowie eine Hotelbuchung für die erste Nacht. Zudem müssen Interessenten sich online für den so genannten «Thailand Pass» registrieren.
epa09565462 Thai people receive a dose of AstraZeneca COVID-19 vaccine at Bang Sue Central Vaccination Center in Bangkok, Thailand, 05 November 2021. Thailand rolled out a mix and match cross-vaccine  ...
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In der ersten Woche der Öffnung seien rund 12'000 Urlauber aus aller Welt in Thailand gelandet, berichtete die Zeitung «Bangkok Post». «Wenn dieser Trend anhält, wird die Gesamtzahl der ankommenden Reisenden in diesem Monat wahrscheinlich die Gesamtzahl der letzten 19 Monate übertreffen», hiess es. Das sei zwar ein «positiver Vibe» für die Tourismusindustrie - aber noch weit vom Besucheransturm vor der Pandemie entfernt, als durchschnittlich drei Millionen Feriengäste im Monat gekommen seien. (sda/dpa)
1:28
Harter Kern der Impfgegner in der Schweiz ist rückläufig
Die Corona-Pandemie hat laut einer Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis die generelle Einstellung gegenüber Impfungen kaum verändert. Der harte Kern der Impfgegner ist seit 2019 sogar leicht von 12 auf 10 Prozent gesunken, teilte Comparis am Dienstagmorgen mit.

Nur 15 Prozent der befragten Personen habe bei der Umfrage in der Deutschschweiz angegeben, dass sich wegen Covid-19 die eigene Einstellung im Zuge der Pandemie stark bis sehr stark verändert habe. Jeder zweite Befragte habe keine oder nur eine kleine Änderung der Einstellung gegenüber dem Impfen festgestellt.

Das Hauptargument der Impfgegner ist unverändert die Ansicht, durchgestandene Krankheiten stärkten das Immunsystem besser als Impfungen. Das sei aber ein Irrtum, wird Comparis-Gesundheitsexperte Felix Schneuwly in der Mitteilung zitiert. Es gehe darum, Krankheiten zumindest regional auszurotten.

Die Impf-Debatte rund um das Coronavirus zeige, dass Information wichtig sei. Den harten Kern der Impfgegner vermöge dies jedoch nicht zu überzeugen. Impfstoff-Hersteller und Behörden hätten allerdings die Erwartungen an die Impfstoffe zu stark geschürt. Sie müssten nun angesichts der Faktenlage teilweise zurückrudern.

Derweil habe das Impfwissen der Bevölkerung in Corona-Zeiten stark zugenommen. So hätten vor zwei Jahren noch 17 Prozent der befragten Personen nicht gewusst, gegen welche Krankheiten sie geimpft seien. Bis Oktober 2021 sei dieser Anteil auf 7 Prozent gesunken. Auch das Wissen über die Impfrate bei Herdenimmunität sei stark gestiegen.

Das Marktforschungsinstitut innofact hat im Auftrag von Comparis im Oktober 2021 insgesamt 714 Personen in der Deutschschweiz zu ihrer Haltung in der Impf-Debatte befragt. (sda)
0:48
Frankreich: Behörde rät von Moderna-Impfstoff für unter 30-Jährige ab
Frankreichs oberste Gesundheitsbehörde hat Menschen unter 30 Jahren vom Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna abgeraten. Es bestehe bei diesem Impfstoff in der Altersgruppe ein geringes, aber etwas höheres Risiko für Herzmuskelentzündungen als beim Impfstoff von Biontech/Pfizer, hiess es in einer Empfehlung der Behörde vom Montagabend. Soweit möglich sollten Menschen zwischen 12 und 29 Jahren daher nicht mit Moderna gegen das Coronavirus geimpft werden.

Die Corona-Impfstoffe der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson sind in Frankreich für Menschen unter 30 Jahren ohnehin nicht empfohlen. Politische Entscheidungen treffen kann die Gesundheitsbehörde nicht. In der Regel folgt die französische Regierung aber ihren Empfehlungen.
Alex Lewandowski prepares a dose of a Moderna COVID-19 vaccine on Thursday, Nov. 4, 2021, at a vaccine center in Barboursville, W.Va. (Sholten Singer/The Herald-Dispatch via AP)
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In Frankreich sind knapp 75 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. In den vergangenen Tagen nahmen die Infektionen wieder leicht zu. Zuletzt wurden landesweit innerhalb einer Woche pro 100 000 Menschen etwa 73 Neuinfektionen gemeldet. (sda/dpa)
22:27
Geimpfte werben für ein Nein zum Covid-Gesetz
«Ja zur Impfung - Nein zum Covid-Zertifikat» - Geimpfte haben am Montag ihre Argumente gegen das Covid-Zertifikat und für ein Nein zum Covid-19-Gesetz am 28. November vorgelegt. Das Zertifikat spalte die Gesellschaft, hiess es vor den Medien in Bern. Das Zertifikat sei der falsche Weg aus der Krise, argumentierte das Komitee. Mit dem Schweizer Zertifikat werde die Impfung «verpolitisiert», anstatt sie medizinisch zu begründen.
Der gruene Haken zeigt an, dass das Covid Zertifikat auf dem Covid-Impfpass, der auf dem Mobiltelefon angezeigt wird, gueltig ist, am Samstag, 25. September 2021 in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Va ...
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Zum Komitee «Geimpfte gegen das Covid-Zertifikat» gehört etwa Frank Scheffold, Physik-Professor an der Universität Freiburg, und die Piratenpartei. «Wir sind eines der wenigen Komitees, die für die Impfung und gegen das Zertifikat sind», erklärte Scheffold. (sda)
21:35
Steigende Fallzahlen: Dänemark will Corona-Pass wieder einführen
Angesichts steigender Corona-Zahlen will die dänische Regierung das öffentliche Leben wieder einschränken. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte bei einer Pressekonferenz am Montagabend, man halte es für notwendig, den sogenannten Corona-Pass wieder einzuführen. Das würde bedeuten, dass etwa die Gastronomie und bestimmte Veranstaltungen nur für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete zugänglich sind. Ausserdem wolle die Regierung vorschlagen, dass Covid-19 wieder als eine gesellschaftsbedrohende Krankheit kategorisiert werde, sagte Frederiksen.
People wait in front of La Boucherie on Vestergade in Copenhagen on the night between Thursday, Sept. 2 and Friday, Sept. 3, 2021. From Wednesday, nightclubs and bars could be open more or less as usu ...
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Am Dienstag will die Regierung die Vorschläge dem Epidemieausschuss im Parlament unterbreiten. Solange die Mehrheit im Auschuss nicht gegen die Massnahmen stimmt, können sie umgesetzt werden. Nach den Plänen der Regierung soll der Corona-Pass, der eine Impfung, eine Genesung oder einen negativen Test bescheinigt, vor allem beim Besuch von Cafés, Restaurants und Nachtclubs sowie von Veranstaltungen im Innenbereich mit mehr als 200 Teilnehmern gelten.

Dänemark hatte am 10. September die letzten in der Pandemie eingeführten Corona-Beschränkungen im Land aufgehoben. Die Regierung in Kopenhagen hatte das mit den hohen dänischen Impfzahlen und auch damit begründet, dass man die Pandemie unter Kontrolle habe. Seit Mitte Oktober waren die Infektionszahlen jedoch wieder angestiegen. (sda/dpa)
21:22
Bundesrat Berset besucht Basler Impf-Apotheke
Bundesrat Alain Berset hat am Montagabend aus Anlass der nationalen Impfwoche in Basel eine Impfapotheke besucht. Der Kanton Basel-Stadt setzt bei der Umsetzung der Impfwoche unter anderem auf die Beratung in Apotheken und Arztpraxen.

Begleitet wurde Berset von Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger und Kantonsapothekerin Esther Ammann, wie das Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt am Montagabend weiter mitteilte. In zwölf Apotheken in praktisch allen Basler Quartieren und drei Arztpraxen werde diese Woche eine direkte Impfmöglichkeit ohne Termin angeboten.
Bundesrat Alain Berset kommt zu einer Medienkonferenz des Bundesrates zur aktuellen Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus, am Freitag, 17. September 2021, in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
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Während der Impfwoche bestehen im Kanton weitere einfach zugängliche Beratungs- und Impfmöglichkeiten, etwa im Impfbus, im Impfzentrum, im Schweiz. Tropen- und Publik Health-Institut und am kommenden Sonntag auf dem Impfschiff, gemeinsam mit Baselland. (sda)
20:22
2G in Österreich: Impfzentren und Polizeikontrollen werden ausgebaut
Wegen der Einschränkungen für Ungeimpfte in Österreich werden stillgelegte Impfzentren reaktiviert und Hunderte zusätzliche Polizisten für Kontrollen eingesetzt. Am Montag trat die 2G-Regel in Kraft. Nur noch Geimpfte und von Covid-19 Genesene haben Zutritt zu Lokalen, Fitnesscentern, Veranstaltungen und Friseursalons.
People sit in the reopen coffeehouse „Cafe Sperl" in Vienna, Austria, Wednesday, May 19, 2021. As a part of the relaxing of the measures to combat the coronavirus, the gastronomy in the Austria ...
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«Wir werden den Kontrolldruck in den nächsten Tagen deutlich erhöhen», sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Montag während einer Pressekonferenz. Die Polizei plant nun Schwerpunktaktionen etwa in der Gastronomie oder in Dienstleistungsbetrieben.

Es sei aber wichtig, umsichtig vorzugehen und mit der Bevölkerung zusammenzuarbeiten, um die neue Regelung umzusetzen, sagte der konservative Innenminister und verwies auf die steigenden Impfzahlen. Es sei ein Zeichen für die positive Anreizwirkung von 2G, «wenn jetzt die Impfbereitschaft zunimmt, weil es nett ist, im Lokal zusammensitzen, und weil es schön ist, am öffentlichen Leben teilzunehmen». Schon vor der Einführung der 2G-Regel kam es am Wochenende zu einem starken Anstieg der Impfungen. (sda/dpa)
18:48
Booster-Impfungen im Baselbiet ab Donnerstag
Ab Donnerstag bietet der Kanton Baselland im Impfzentrum Muttenz Auffrisch-Impfungen gegen Covid-19 an. Personen ab 65 Jahren und solche mit chronischen Krankheiten können ab sofort Termine buchen.
ARCHIVBILD ZUR MELDUNG, DASS DER IMPFSTOFF VON PFIZER/BIONTECH FUER JUGENDLICHE ZWISCHEN 12 UND 15 JAHREN ZUGELASSEN WURDE, AM FREITAG, 4. JUNI 2021 - Der Impfstoff von Pfizer Biontech, aufgenommen in ...
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Die Auffrisch-Impfungen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Alters- und Pflegeheimen würden wieder durch mobile Teams in den Heimen vorgenommen, teilte das kantonale Amt für Gesundheit am Montag mit.

Bei der Terminvergabe im Impfzentrum Muttenz sei mit Wartezeiten von wenigen Tagen zu rechnen, heisst es weiter. Ab 15. November seien auch in ausgewählten Arztpraxen und Apotheken Auffrisch-Dosen von Moderna verfügbar. (sda)
16:37
Tessin nimmt zwei Testzentren wieder in Betrieb
Am Montag hat das Tessiner Departement für Gesundheit und Soziales zwei Testzentren wiedereröffnet. Die sogenannten Covid-Checkpoints in Massagno und Bellinzona sollen im Winter Arztpraxen, Apotheken und Spitäler entlasten, schreibt die Regierung in einem Communiqué.

Die Regierung begründet die Wiederinbetriebnahme der Testzentren mit der epidemiologischen Entwicklung der letzten Wochen. Sie wolle Personen mit potentiellen Covid-19-Symptomen «einfachen und raschen Zugang» zu einem PCR-Test verschaffen, schreibt sie in der Medienmitteilung vom Montag. Auch das Anbrechen der kalten Jahreszeit habe die Regierung veranlasst, die beiden Checkpoints wiederzueröffnen.
Mit Massentests sollen in der Schweiz besonders gefährdete Menschen besser geschützt werden.
Bild: sda
Die Testzentren, die jeweils am Vormittag geöffnet sind, werden wie bereits zu Beginn der Coronavirus-Pandemie von der Tessiner Ärztekammer betrieben. Testen lassen kann sich nur, wer vorgängig einen Termin vereinbart hat. (sda)
16:19
Impfdorf im Zürcher Hauptbahnhof eröffnet
Das Impfdorf im Zürcher Hauptbahnhof anlässlich der nationalen Impfwoche ist eröffnet: Bis am Mittwoch können sich Impfwillige dort in verschiedenen Sprachen informieren lassen und den Corona-Piks holen. Das Angebot ist durchgehend von 6.30 bis 23.30 Uhr offen.

Das Impfdorf steht allen Zürcherinnen und Zürchern, aber auch allen Pendlerinnen und Pendlern offen. «Um aus dieser Pandemie herauszukommen, braucht es eine höhere Impfquote», sagte Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) anlässlich der Eröffnung. «Da ist die ganze Gesellschaft gefragt, nochmals einen Effort zu leisten.»

Die bisherigen Angebote, wie etwa die Impfbusse und das Impftram, sind auch während der Impfwoche in Betrieb. (sda)
15:44
Weihnachtsmärkte in Zürich brauchen Schutzkonzept
Eine Frau bestaunt am Samstag, 24. Dezember 2005, auf dem Weihnachtsmarkt im Zuercher Hauptbahnhof den Lichterglanz zahlreicher Sterne. (KEYSTONE/Steffen Schmidt)
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Freundinnen und Freunde von Glühwein und Lichterglanz kommen in diesem Jahr in Zürich wieder auf ihre Kosten: Die Stadt hat die grossen Weihnachtsmärkte auf dem Sechseläutenplatz, dem Münsterhof, im Niederdorf, in der Europaallee und im Landesmuseum bewilligt – allerdings unter bestimmten Bedingungen.

Die Veranstalter müssen die Corona-Schutzkonzepte für Grossanlässe einhalten. Für den Zutritt zu den Weihnachtsdörfern gilt die Zertifikatspflicht, weil dort Essen und Getränke angeboten werden. Die Stadtpolizei bestätigte am Montag eine entsprechende Meldung vom «Tages-Anzeiger».

Das bedeutet, dass das Geländer eingezäunt und der Einlass kontrolliert werden muss. Dafür entfällt die Maskenpflicht. Auf die Veranstalter kommen jedoch Mehrkosten zu.

Eine Ausnahme sind Weihnachtsmärkte mit Ständen, die ausschliesslich Waren anbieten, wo aber nichts konsumiert werden kann. So braucht es etwa für den Dörfli-Weihnachtsmarkt entlang der Niederdorfstrasse kein Zertifikat, nur für die separaten Food-Stände. (sda)
15:05
Weltweit 250 Millionen bestätigte Corona-Infektionen
Nursing staff in protective equipment cares for a corona patient in a hospital in Essen, Germany, Wednesday, Oct. 28, 2020. People with a new coronavirus infection are treated in the intensive care un ...
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Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen ist seit Beginn der Pandemie auf mehr als 250 Millionen gestiegen. Das ging am Montag aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore hervor. Die Marke von 200 Millionen Infektionen war Anfang August erreicht worden.

Mehr als fünf Millionen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion wurden bislang weltweit gemeldet. Experten gehen sowohl bei den Infektionen als auch bei den Todesfällen von höheren Dunkelziffern aus.

Die Webseite der Johns-Hopkins-Universität wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen aber auch wieder nach unten korrigiert. Die WHO zählte zuletzt weltweit 248,5 Millionen bestätigte Infektionen. Die Zahl der weltweit verabreichten Corona-Impfdosen liegt laut WHO inzwischen bei rund sieben Milliarden.

Die meisten bestätigten Infektionen gibt es den Johns-Hopkins-Daten zufolge bislang mit rund 46 Millionen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Auf Platz zwei steht mit rund 34 Millionen Infektionen Indien mit einer Bevölkerung von rund 1,3 Milliarden Menschen, gefolgt von Brasilien mit fast 22 Millionen gemeldeten Corona-Fällen. (sda/dpa)
15:01
Roche-Partner erzielt positive Resultate mit Corona-Therapie
epa09090915 (FILE) - The logo of Swiss pharmaceutical company Roche at the headquarters in Basel, Switzerland, 12 August 2005 (reissued 23 March 2021). The Swiss group on 23 March said that studies ar ...
Bild: keystone
Der Roche-Partner Regeneron hat in einer Phase-III-Studie mit seiner Corona-Therapie REGEN-COV (Casirivimab und Imdevimab) positive Resultate erzielt. Eine einzige Dosis biete einen langfristigen Schutz gegen eine Covid-19-Erkankung, teilte Regeneron am Montag mit.

REGEN-COV verringere das Risiko an Covid-19 zu erkranken deutlich. So sinke es während eines vordefinierten Nachbeobachtungszeitraums von zwei bis acht Monaten um rund 80 Prozent. Die Ergebnisse zeigten auch, dass die Therapie das Potenzial habe, eine lang anhaltende Immunität gegen eine Corona-Infektion zu verleihen. Das sei besonders für diejenigen Personen wichtig, die nicht auf Corona-Impfstoffe ansprächen, etwa Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Im Oktober hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA REGEN-COV bereits den Status «Priority Review» erteilt. Das heisst der Antrag zu Zulassung der Therapie wird vorranging geprüft. Die FDA hatte den 13. April 2022 als spätesten Termin für die Entscheidung über den Antrag festgelegt. (awp/sda)
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Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
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Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
31. Dezember 2019: Erste Meldungen über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist, werden publiziert. 27 Erkrankte sind identifiziert.
quelle: keystone
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Was junge TikTok-Stars zur Pandemie zu sagen haben
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734 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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X-Ray
26.10.2021 15:49registriert August 2018
Ich möchhte hier mal was los werden. Kommentare hier sind 90% okay, im Gegensatz zu 20min und blick. Und leider gibts es nichts anderes gegen die Pandemie als zu Impfen auch wenn es nicht alle gleich hart trifft. Dank viel Geld konnten Impfstoffe sehr schnell hergestellt und geprüft werden. leider sind diese wie Hepatitis oder Starrkrampf nicht lebenslang. Wir tun das für uns! Lasst euch nicht von jeder Info verwirren seht das Ziel, es lauert nicht hinter allem ein verschwöhrung!
621150
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Magnum
30.10.2021 15:25registriert Februar 2015
Update zur Walliserkanne in Zermatt:
Die Gebrüder Aufdenblatten haben am Samstag den Hintereingang geöffnet, erneut Gäste bewirtet und die Betonblöcke vor dem Eingang als Bar benutzt.
Das ist schon nicht mehr Verhöhnung der Polizei, sondern offen gelebte Anarchie. Einfach nur noch dreist - und ja: hoffentlich wird das ekelhaft teuer für diese renitenten Wirte.
459120
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Macca_the_Alpacca
30.10.2021 16:34registriert Oktober 2021
Wenn ich das nächste Mal eine Busse wegen zu schnellem Fahren oder falsch Parkieren bekomme, dann rufe ich zur Demo auf und schreiben auf ein Banner, das sei eins Rechtsstaates unwürdig.
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Ein einzelner Wolf ist verantwortlich für 82 Risse: So verlief der Alpsommer 2024
M121 ist der derzeit gefährlichste Räuber der Schweiz. Mehrmals wurde er schon zum Abschuss freigegeben - noch ist er seinen Häschern entwischt.

Der Wolf mit der Bezeichnung M121 erstaunt sogar David Gerke von der Gruppe Wolf Schweiz: «Mir ist kein anderer Wolf bekannt, der in so kurzer Zeit für so viele Risse verantwortlich ist.» 82 Nutztiere waren es in diesem Jahr, die M121 getötet hat. Damit geht jeder achte Riss auf das Konto dieses Wolfes.

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