Im ersten Covid-19-Pandemiejahr 2020 ist die Anzahl der Klientinnen und Klienten in Alters- und Pflegeheimen in bisher noch nie gesehenem Ausmass zurückgegangen. Dafür wurden die Dienste der Spitex deutlich häufiger in Anspruch genommen.
Die Covid-19-Pandemie hatte starke Auswirkungen auf die Inanspruchnahme der
Alters- und Pflegeheime, wie die am Dienstag veröffentlichten Statistiken der sozialmedizinischen Institutionen und der Hilfe und Pflege zu Hause des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen.
2020 verringerte sich die Zahl der Eintritte im Vergleich zum Vorjahr um über 10 Prozent. Kurzzeitaufenthalte wurden sogar um 17,3 Prozent weniger gebucht.
Die Zahl der Klientinnen und Klienten der Alters- und Pflegeheime (alle Leistungen zusammengenommen), die in der Regel kontinuierlich zunimmt, ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent zurück. Gleichzeitig stieg die Anzahl Todesfälle in Alters- und Pflegeheimen um 16,3 Prozent.
Die Spitex, die ohnehin von Jahr zu Jahr stärker beschäftigt ist, fungierte in der Pandemie auch als Auffangnetz für Menschen, welche die Heime wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr mieden. Die verrechneten Spitex-Stunden stiegen um 6 Prozent auf 26,5 Millionen.
«Zurückzuführen ist diese ausserordentliche Zunahme mit grosser Wahrscheinlichkeit auf das Gesundheitsmanagement im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie», schreibt das BFS.
2020 verursachten die Alters- und Pflegeheime
Betriebskosten von insgesamt 10,8 Milliarden Franken, das sind 2,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Spitex-Leistungen kosteten insgesamt 2,8 Milliarden Franken, was einem Plus von 6 Prozent entspricht.
(sda)
Die Gebrüder Aufdenblatten haben am Samstag den Hintereingang geöffnet, erneut Gäste bewirtet und die Betonblöcke vor dem Eingang als Bar benutzt.
Das ist schon nicht mehr Verhöhnung der Polizei, sondern offen gelebte Anarchie. Einfach nur noch dreist - und ja: hoffentlich wird das ekelhaft teuer für diese renitenten Wirte.