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Coronavirus: 2575 neue Fälle, 123 im Spital, 6 Tote

Liveticker

Starker Corona-Anstieg an Aargauer Schulen ++ 2575 neue Fälle, 123 im Spital

Die neuesten Meldungen zum Coronavirus – lokal und global.
20.08.2021, 13:3320.08.2021, 23:03
Mehr «Schweiz»
  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Freitag 2575 neue Corona-Fälle für die letzten 24 Stunden. 6 Personen starben, 123 Menschen mussten ins Spital (inklusive Nachmeldungen).
  • 50,55 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind vollständig geimpft.
  • Der geschätzte Anteil der Delta-Mutation (B.1.617.2) liegt im 7-Tage-Schnitt bei 98 Prozent.
  • Am 11. August hat der Bundesrat die Normalisierungphase ausgerufen. Die Massnahmen werden vorerst nicht gelockert. Mehr dazu hier.
  • Die SwissCovid-App hilft, Infektionsketten schnell zu unterbrechen. Sie hat 1,67 Millionen aktive Userinnen und User.
  • Bislang wurden über 7,4 Millionen Covid-Zertifikate ausgestellt. Die Details findest du hier, die Android-App hier und die iOS-App hier. Auch in EU-Ländern wird das Zertifikat offiziell anerkannt.
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23:02
Starker Anstieg positiver Corona-Mischproben an Aargauer Schulen
An den Aargauer Schulen haben sich positive Corona-Mischproben in der laufenden Woche verdreissigfacht im Vergleich zu vor den Sommerferien. Drei Prozent an Aargauer Schulen und Betrieben waren somit positiv. Kurzfristig kommt es laut Behörden deshalb zu einem Engpass bei den Nachuntersuchungen in den betroffenen Schulklassen.

Am Montag hatten an 171 Schulstandorten sowie in wenigen Betrieben die repetitiven Tests wieder begonnen. Bisher wurden 1'422 Mischproben in Schulen und Betrieben vorgenommen und 11'280 Personen so getestet, wie die Aargauer Behörden am Freitagabend mitteilten.

Das zeige, dass das repetitive Testen funktioniere und weiterhin ein wichtiges Mittel der Pandemie-Bekämpfung sei. Die Anzahl der positiv getesteten Mischproben übersteige jedoch das erwartbare Mass stark. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus dem Ausland machten mehr als 30 Prozent der Infizierten im Kanton Aargau aus. (sda)
Plakate zeigen den Weg zum Covid-Test per Speichelprobe durch die Swissport-Tochter Checkport am Flughafen in Zuerich, aufgenommen am Mittwoch, 6. Januar 2021. Ab morgen Donnerstag erweitert der Flugh ...
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21:15
Belgien lockert Corona-Massnahmen
In Belgien stehen weitreichende Lockerungen der Corona-Massnahmen bevor. Vom 1. September an sollen Hygieneregeln für die Gastronomie und im privaten Bereich weitgehend aufgehoben werden. Kommunen können jedoch weiterhin an strengeren Regeln festhalten, wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitagabend nach einer Sitzung des nationalen Corona-Ausschusses berichtete. Zwar bleibe eine Maskenpflicht etwa auf Reisen und bei Gottesdiensten und Beerdigungen bestehen, aber Beschränkungen für Gästezahlen an Tischen oder Öffnungszeiten in der Gastronomie sollen fallen. In der Region Brüssel sollen Lockerungen dem Bericht zufolge angesichts einer niedrigen Impfquote aber zunächst nicht umgesetzt werden. (sda/dpa)
Belgium's Prime Minister Alexander De Croo, right, listens to Belgium's Health Minister Frank Vandenbroucke during a media conference, after the meeting of the Federal Consultative Committee ...
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21:05
Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmittel in USA erneut verlängert
Die wegen der Coronavirus-Pandemie in den USA verhängte Maskenpflicht in Flugzeugen, Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln wird bis zum 18. Januar verlängert. Das teilte die Transportsicherheitsbehörde TSA am Freitag mit. Ausnahmen von der Pflicht gelten demnach für Reisende unter zwei Jahren und für Reisende mit bestimmten Einschränkungen. Im Frühjahr hatte die TSA die Maskenpflicht bis zum 18. September verlängert.

Wegen der besonders ansteckenden Delta-Variante hatte sich die Corona-Situation in den USA zuletzt wieder deutlich verschlechtert. Auch die Impfkampagne kommt nur noch schleppend voran. In den USA sind bislang gut 51 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft. Nach Angaben des Weissen Hauses haben mittlerweile 200 Millionen Menschen mindestens eine erste Impfdose erhalten. Das schrieb am Freitag ein ranghoher Beamter des Weissen Hauses, Cyrus Shahpar, auf Twitter. (sda/dpa)
A passenger, wearing a face mask to protect against the spread of coronavirus, prepares to board a plane departing to Marseille at the Zaventem international airport during the partial lifting of coro ...
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19:21
Tausende von Infektionen an der EM-Finalrunde
In der Schlussphase der Fussball-EM in London mit Zehntausenden Zuschauern und zahlreichen Fans rund um das Wembley-Stadion haben sich mehr als 3000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Das geht aus den Zahlen der Gesundheitsbehörde Public Health England zu den beiden England-Spielen im Halbfinal und im Final am 7. und 11. Juli hervor.

2295 Personen in und um das Stadion sollen demnach zum Zeitpunkt der Spiele höchstwahrscheinlich infektiös gewesen sein. 3404 weitere sollen sich infiziert haben.

Für den Zutritt zum Wembley-Stadion war ein Corona-Test notwendig, allerdings mussten Besucher selbst angeben, dass dieser negativ ausgefallen war. Insbesondere im Final England - Italien hatten sich in Wembley chaotische Szenen abgespielt. Tausende waren ohne Ticket ins Stadion gelangt, ausserdem gab es etliche gewaltsame Zusammenstösse. (sda/apa)
An England supporter waves a flag near Trafalgar Square in London, Sunday, July 11, 2021, during the Euro 2020 soccer championship final match between England and Italy which is being played at Wemble ...
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17:43
Besuche im Unispital Basel nur noch mit Covid-Zertifikat
Das Universitätsspital Basel (USB) schränkt wegen steigender Fallzahlen den Zugang für Besuchende zum Areal ein. Neu muss ab Samstag ein Covid–Zertifikat vorgelegt werden.

Zudem ist der Zutritt nur noch durch die Haupteingänge der Klinika 1 und 2 möglich, wie das USB am Freitag mitteilte.

Als Grund für die Massnahme nennt das USB den Schutz der Patientinnen und Patienten und die Gewährleistung der Verfügbarkeit aller medizinischer Leistungen für die Bevölkerung.

Gemäss Mitteilung verzeichnet das USB «einen steilen Anstieg» der Zahl an Hospitalisierten. Die Belegung der Intensivstation habe bereits ein Ausmass erreicht, dass nicht mehr alle Operationen wie geplant stattfinden könnten, heisst es weiter. (sda)
Das Unispital Basel hat als erste Schweizer Klinik einen Patienten mit dem Lutetium-177-PSMA zur Therapie des fortgeschrittenen, metastasierten Prostatakarzinoms behandelt. Diese Form der Strahlenther ...
Bild: sda
15:59
13 von 452 durchgeführten Massentests an Basler Schulen positiv
Im Kanton Basel-Stadt sind seit dem Schulbeginn am Montag 452 Klassen im Rahmen eines Massentests auf das Coronavirus getestet worden. In 13 Klassen wurden positive Corona-Fälle nachgewiesen.

Dies seien insgesamt weniger positive Pools gewesen als erwartet, teilte das Basler Gesundheitsdepartement am Freitag in seinem Corona-Bulletin mit. Betroffen sind zehn verschiedene Schulen.

Seit Mittwochvormittag werden die Schülerinnen und Schüler in den entsprechenden Pools einzeln getestet, um die positiven Fälle zu finden.Nicht enthalten in diesen Zahlen sind die am Freitag durchgeführten Massen-Spucktests an Schulen.

Auch im Kanton Basel-Stadt nehmen die Corona-Infektionen sprunghaft zu. Alleine am Freitag vermeldete der Kanton 91 neue Fälle. Von den insgesamt 615 aktiven Fällen im Basel-Stadt befinden sich 29 Personen im Spital. Zudem werden acht weitere Personen, die nicht im Stadtkanton leben, in einem Basler Spital behandelt. Von den insgesamt 37 Hospitalisierten benötigen neun Personen Intensivpflege.

Gemäss Mitteilung befanden sich unter den Neuinfizierten in den letzten vier Wochen 91 doppelt geimpfte Personen. Während dieser Zeit seien 37 in Basel-Stadt wohnhafte Personen im Spital gewesen, davon seien drei Personen vollständig geimpft gewesen.
epa09344481 Doctors and nurses work in an Intensive Care Unit, in the Hospital of the Province of Buenos Aires, Argentina, 13 July 2021 (Issued 14 July 2021). Argentina is close to 100,000 deaths with ...
Bild: keystone
Bei den hospitalisierten, vollständig geimpften Personen betrage das Durchschnittsalter 86,6 Jahre, heisst es weiter. Bei den ungeimpften Personen im Spital liege das Durchschnittsalter bei 56,3 Jahren. (sda)
14:39
Ende der regelmässigen Coronatests in Sicht
Der Kanton Bern reduziert Ende Monat sein Angebot für regelmässige Coronatests in Firmen. Ausgenommen sind Betriebe im Gesundheitswesen wie Spitäler, Arztpraxen und Heime sowie tertiäre Ausbildungsstätten.

Dort werden weiterhin regelmässige Tests durchgeführt. In den übrigen Betrieben übernimmt der Kanton ab dem 1. September die Kosten für repetitive Tests nicht mehr, wie die Gesundheitsdirektion am Freitag mitteilte.

Mittlerweile hätten alle impfwilligen Personen Gelegenheit gehabt, sich impfen zu lassen, begründet der Kanton seinen Entscheid. Nach wie vor gebe es genügend Impftermine und Walk-In-Angebote. In den nächsten Wochen werden aber auch sie kontinuierlich zurückgefahren. (sda)
13:54
BAG meldet 2575 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 2575 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG sechs neue Todesfälle und 123 Spitaleinweisungen.

Am Freitag vor einer Woche waren 2097 neue Ansteckungen, zwei neue Todesfälle und 42 Spitaleinweisungen gemeldet worden.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 328,19 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,43.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 77,4 Prozent. 19,8 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

Insgesamt wurden bis Mittwochabend 8'966'225 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Damit wurden 9'399'272 Dosen verabreicht. 50,55 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind bereits vollständig geimpft. Bislang wurden 5'374'985 Zertifikate für vollständig Geimpfte ausgestellt.

In den vergangenen 24 Stunden wurden dem BAG 26'254 neue Corona-Tests gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 9'481'152 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 752'761 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

30'404 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 10'447.
(sda)
13:32
2575 neue Corona-Fälle
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) 2575 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 6 neue Todesfälle und 123 Spitaleinweisungen. Der Anteil der vollständig Geimpften liegt bei 50,6 Prozent.

Gemeldet wurden 26'254 Tests. Deren Positivitätsrate lag bei 9,8 Prozent.
13:32
Kantonsspital Graubünden schränkt wegen Corona Besuche ein
Aufgrund der epidemiologischen Lage hat das Kantonsspital Graubünden die Besuchsregeln angepasst. Ab dem 21. August dürfen Patientinnen und Patienten nur noch von einer Person pro Tag während maximal einer Stunde besucht werden.

Die strengere Regelung gelte bis auf Weiteres, schrieb das Kantonsspital Graubünden am Freitag in einer Mitteilung. Ausnahmen gelten für Eltern kranker Kinder, Partner von Gebärenden, nahe Angehörige von Sterbenden und Begleitpersonen von unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten.
epa09411219 A patient receives treatment at the I.C.U coronavirus Covid-19 department at Ziv Hospital, in the northern city of Zefat, Israel, 12 August 2021. Israel launched a campaign to offer a thir ...
Bild: keystone

Personen, die wegen Covid-19 behandelt werden, dürfen nach wie vor nicht besucht werden,
wie das Spital festhielt. In Ausnahmefällen seien aber auch hier individuelle Regelungen möglich. Weiterhin gelte auch auf dem gesamten Spitalareal eine strikte Maskentragepflicht. (sda)
13:04
St. Gallen prüft 3G-Regel für Gastronomie, Heime und Spitäler
Eine Spaziergaengerin, aufgenommen im Naherholungsgebiet ãDrei WeierenÒ, am Dienstag, 6. Juli 2021, in St. Gallen. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
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Geimpft, getestet oder genesen: Der Kanton St. Gallen prüft eine Ausweitung der 3G-Regel auf Bars und Restaurants, Heime und Spitäler. So soll eine Überlastung der Spitalkapazitäten vermieden werden.

Der kantonale Führungsstab diskutiere über eine Ausweitung des Covid-19-Zertifikats, teilte die St. Galler Kantonskanzlei am Freitag mit. Die Regierung könnte einen solchen Schritt angesichts der stark steigenden Corona-Fallzahlen und Hospitalisationen bereits nächste Woche beschliessen.

Geprüft wird die 3G-Regel für Bars, Restaurants, Veranstaltungen, Museen oder Besuche in Heimen und Spitälern, für den Fall, dass eine Überlastung der Spitäler droht. Ein weiterer Lockdown soll «unter allen Umständen vermieden werden», schreibt der Kanton.

Eine breitere Anwendung des Covid-19-Zertifikats wäre nach Ansicht des Führungsstabs notwendig, «weil die Impfquote im Kanton St. Gallen aktuell zu tief ist». (sda)
12:25
Neuseeland verlängert Corona-Lockdown
New Zealand Prime Minister Jacinda Ardern gestures during a COVID-19 update press conference in Wellington, New Zealand, Friday, Aug. 20, 2021. New Zealand's first virus outbreak in six months ha ...
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Neuseeland verlängert wegen neuer Corona-Fälle seinen Lockdown bis mindestens Dienstag. Am Freitag waren nach Behördenangaben elf lokale Neuansteckungen registriert worden.

Damit zählt das Land derzeit 31 Corona-Fälle im Zusammenhang mit dem neusten Ausbruch. Bisher waren alle Ansteckungen in Auckland aufgetreten, mittlerweile gibt es den Angaben zufolge aber auch welche in der Hauptstadt Wellington. «Wir kennen noch nicht das ganze Ausmass dieses Delta-Ausbruchs. Alles in allem zeigt uns das, dass wir vorsichtig sein müssen», sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern.

Vergangenen Dienstag hatte Ardern – nach nur einem Fall in Auckland – einen landesweiten Lockdown verhängt. Es war der erste bekannte Corona-Fall seit nahezu sechs Monaten. Infektionen waren bis dahin nur an der Grenze nachgewiesen worden. Derzeit sind in Neuseeland Schulen und nicht lebensnotwendige Geschäfte geschlossen. Bürger dürfen das Haus nur noch unter bestimmten Bedingungen verlassen, etwa zur medizinischen Versorgung oder um im Supermarkt einzukaufen. Von den rund fünf Millionen Neuseeländern haben bisher mehr als zwei Millionen mindestens eine Impfdosis verabreicht bekommen.

Der Inselstaat im Südpazifik hatte sich im März 2020 weitgehend von der Aussenwelt abgeschottet. Im April hatte die Regierung einen Reisekorridor mit dem Nachbarland Australien eröffnet, der aber Ende Juli wegen einer Corona-Welle in Down Under wieder geschlossen wurde. (sda/dpa)
10:09
Auch Nidwalden führt regelmässige Coronatests an Schulen ein
Nach anderen Zentralschweizer Kantonen führt auch Nidwalden nach den Sommerferien wöchentliche Coronatests an den Schulen ein. Die Teilnahme ist freiwillig, mit den Tests wolle man Infektionen frühzeitig erkennen, auch wenn keine Symptome vorlägen.

Sämtliche Schulen würden dazu verpflichtet, wöchentlich repetitive Speicheltests anzubieten, teilte die Nidwaldner Staatskanzlei am Freitag mit. Der Regierungsrat habe die Covid-19-Verordnung entsprechend angepasst.

Die Regierung empfehle Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen und im Schulhaus tätigen Personen, sich testen zu lassen. Die freiwilligen Speicheltests seien einfach und schmerzfrei durchführbar.

Auch im Kanton Nidwalden hätten nämlich die Coronafallzahlen zuletzt wieder zugenommen, die Tendenz bei Spitaleinweisungen sei steigend, heisst es in der Mitteilung. Zwar zeigten Kinder und Jugendlich häufig keine oder nur leichte Symptome. Sie könnten aber trotzdem andere Personen anstecken.

Mit den Tests, wie sie bereits seit längerem etwa in Zug und Schwyz praktiziert werden, könne man Infektionsketten unterbrechen. Das führe zu einer Normalisierung des Schulalltages und verhindere grossflächige Quarantänemassnahmen. (sda)
9:58
Steigende Infektionen: Lockdown im Grossraum Sydney verlängert
epa09420080 A general view of George Street, in the central business district of Sydney, Australia, 19 August 2021. NSW has reached a 'disturbingly high' record of new local COVID-19 cases a ...
Bild: keystone
Der Corona-Lockdown im Grossraum Sydney wird wegen steigender Infektionszahlen bis Ende September verlängert. Dies sagte die Regionalregierungschefin des australischen Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, am Freitag.

Zudem kündigte sie weitere Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus an: Von Montag an sollen die Menschen eine Maske tragen, sobald sie ihr Haus verlassen, es sei denn, sie treiben Sport. In besonders betroffenen Regionen werde Sport im Freien jedoch auf eine Stunde am Tag begrenzt. Darüber hinaus werde hier eine Ausgangssperre zwischen 21.00 und 5.00 Uhr gelten.

Der Bundesstaat New South Wales, in dem auch die Metropole Sydney liegt, meldete am Freitag 642 Neuinfektionen. Das ist nach Behördenangaben der zweithöchste Wert seit Ausbruch der Pandemie. Sydney und grosse Teile des Staates befinden sich bereits seit Ende Juni im Lockdown.

Das 25-Millionen-Einwohnerland konnte die Pandemie über einen langen Zeitraum mit strikten Massnahmen erfolgreich bekämpfen. Experten machen eine schleppende Impfkampagne und die Delta-Variante für die steigenden Zahlen verantwortlich. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie mehr als 41 500 Corona-Fälle bestätigt. Mehr als 970 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. (sda/dpa)
9:36
Israel gibt dritte Impfung auch an Menschen ab 40 Jahren
epa09419761 Palestinians wearing protective face masks suffering symptoms of coronavirus wait to get a COVID-19 swab test, at Al-Shifa hospital in Gaza City, 18 August 2021. According to the Palestini ...
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Angesichts zahlreicher Corona-Neuinfektionen impft Israel ab sofort auch Menschen ab 40 Jahren mit einer dritten Dosis. Mehrere Expertenteams hätten die Empfehlung für die Ausweitung der Impfkampagne gegeben, teilte das Gesundheitsministerium am späten Donnerstagabend mit.

Dabei sei unter anderem auch empfohlen worden, Schwangere, Lehrer, Arbeitskräfte im Gesundheitswesen sowie Menschen mit Behinderungen und Pflegekräfte ein drittes Mal zu impfen. Ministerpräsident Naftali Bennett (49) soll nach Angaben seines Büros am Freitag ebenfalls ein drittes Mal geimpft werden.

In Israel wird fast ausschliesslich das Präparat von Biontech/Pfizer gespritzt. Seit Ende Juli verabreicht das Land als erstes weltweit dritte Impfungen gegen das Coronavirus. Entscheidend ist dabei, dass die zweite Impfung mindestens fünf Monate zurückliegt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind mittlerweile knapp 1,3 Millionen Menschen dreimal geimpft worden.

Hintergrund der Entscheidung für eine dritte Impfung sind Zahlen des Gesundheitsministeriums, wonach die Effektivität der Biontech/Pfizer-Impfung seit Anfang Juni stark nachgelassen hat. Gleichzeitig verbreitete sich die Delta-Variante, die als besonders ansteckend gilt.

Seit Juni nimmt die Zahl der registrierten Neuinfektionen in Israel stark zu. Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten neuen Fälle lag Anfang der Woche bei mehr als 8500 - der höchste Wert seit mehr als einem halben Jahr. Am Donnerstagabend meldete das Ministerium 7922 neue Infektionen für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken lag bei 599. 18 Menschen mit Corona-Infektionen starben demnach. Mehr als 58 Prozent der rund 9,4 Millionen Israelis sind vollständig geimpft. (sda/dpa)
9:35
Ausserrhoder Bevölkerung macht bei Walk-in-Impfungen mit
Die nationale Impfstrategie gegen das Coronavirus sieht vor, dass zuerst besonders gef
Bild: sda
Bei den ersten Walk-in-Impfungen in Herisau und Heiden haben sich am Mittwoch je rund 150 Personen gegen das Coronavirus impfen lassen. «Es haben mehr Leute als erwartet dieses Angebot wahrgenommen, das ist sehr erfreulich», sagte der Ausserrhoder Impf-Chef Marc Rüdin.

Wie erwartet, habe es bei den spontanen Impfungen ohne Voranmeldung Wartezeiten gegeben, sagte Rüdin laut einer Mitteilung der Kantonskanzlei vom Freitag. Deshalb werden bei den nächsten Impfterminen mehr Personal eingesetzt und zusätzliche Anmeldestellen eingerichtet.

Bis Mitte Oktober finden in den Impfzentren in Herisau und Heiden je fünf weitere Walk-in-Nachmittage statt. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass das Angebot, sich spontan gegen Corona impfen zu lassen, weiter rege genutzt wird. Ein mobiles Impfteam macht zudem am 24., 25. und 26. August Halt in Walzenhausen, Reute und Urnäsch.

Der Ausserrhoder Regierungsrat will die Impfquote im Kanton deutlich steigern. Derzeit sind gemäss dem SRF-Impfmonitor 44 Prozent der Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder doppelt geimpft. Angesichts der neuen Infektionswelle gehe es darum, gesundheitliche Schäden für Menschen und Probleme für die Wirtschaft zu vermeiden. (sda)
8:52
Die Winterthurer Märkte erhalten auch nach der Pandemie mehr Platz
Winterthur Altstadt. Bild: Shutterstock
Damit die Abstandsregeln besser eingehalten werden können, ist der Perimeter für die Winterthurer Wochenmärkte vorübergehend erweitert worden: Der Stadtrat will ihnen nun permanent etwas mehr Platz einräumen, um ein «entspannteres, genussvolleres Markterlebnis» zu ermöglichen.

Zum Marktperimeter, der früher vor allem die Steinberggasse und die Metzgasse umfasste, soll neu auch der Garnmarkt sowie ein kleiner Teil des Neumarkts zählen, wie der Stadtrat am Freitag mitteilte.

Damit kommt er dem Anliegen eines Postulates nach, das mehrere Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Juni 2020 eingereicht hatten. Es bestehe eine Bedürfnis nach einer Vergrösserung, hält der Stadtrat fest. Die Marktstände könnten besser verteilt werden, die Gastronomie werde gestärkt. Und dies, «ohne den typischen Charakter des Marktes zu beeinträchtigen». (sda)
5:53
Robert Koch-Institut sieht Beginn der vierten Pandemie-Welle
Nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) hat in Deutschland die vierte Welle in der Corona-Pandemie begonnen. Der Anteil der positiven Proben unter den PCR-Tests in Laboren sei innerhalb einer Woche bis Mitte August von vier auf sechs Prozent gestiegen, heisst es im jüngsten Wochenbericht des Instituts vom Donnerstagabend. Von Infektionen betroffen seien vor allem jüngere Altersgruppen. «Damit zeigt sich nun deutlich der Beginn der vierten Welle, die insbesondere durch Infektionen innerhalb der jungen erwachsenen Bevölkerung an Fahrt aufnimmt», heisst es im Bericht.

Das RKI schätzt eine Gefährdung für die Gesundheit der noch nicht oder nur einmal geimpften Menschen in Deutschland insgesamt weiterhin als hoch ein. Für vollständig Geimpfte stufen die Forscher sie als moderat ein.

Der Wochenbericht des RKI erscheint zeitversetzt. Die meisten Ergebnisse in der jüngsten Analyse beziehen sich auf Daten aus der ersten Augustwoche. (sda/dpa)
21:16
Maskenpflicht an Walliser Gymnasien für Ungeimpfte
Auch der Kanton Waadt versch
Bild: sda
Maskenpflicht an Walliser Gymnasien, Berufsschulen und sonstigen nachobligatorischen Schulen für Covid-Ungeimpfte: Dies gilt seit Beginn des neuen Schuljahres am Montag dieser Woche.

Die Maskenpflicht gilt zunächst für sechs Wochen, wie der Walliser Staatsrat und Bildungsminister Christophe Darbellay am Donnerstagabend vom Onlineportal 20minuten.ch zitiert wurde. Für die Nachrichtenagentur Keystone-SDA war Darbellay nicht erreichbar.

Die Massnahme an sich war bekannt und schon am 10. August in einer Mitteilung der Walliser Behörden angekündigt worden – andersherum formuliert: «Die geimpften und/oder seit sechs Monaten genesenen Lehrpersonen aller Stufen sowie die Studierenden und Lernenden der Sekundarstufe II sind von Maskenpflicht und Quarantäne befreit», hiess es dort.

In den Schulen würden Stichproben gemacht, wurde zudem angekündigt. Gegenüber 20minuten.ch stellte Darbellay Bussen bis zu 5000 Franken in Aussicht bei falschen Angaben im obligatorischen Fragebogen zu Impfung, Testung oder Genesung. (sda)
16:00
111 positive Corona-Testresultate in Baselbieter Schulen
Im Kanton Baselland sind seit dem Schulbeginn am Montag 111 Schülerinnen und Schüler positiv auf das Coronavirus getestet worden. 240 Schülerinnen und Schüler befanden sich am statistisch erfassten Stichtag vom Mittwoch in Quarantäne.

Die positiven Fälle verteilen sich proportional regelmässig auf alle Schulstufen mit Ausnahme der Mittelschulen, wo die Fallstatistik vom Donnerstag etwas weniger Fälle ausweist.

In der Baselbieter Gesamtbevölkerung sind in der vergangenen Woche 720 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie dem kantonalen Corona-Bulletin vom Donnerstag zu entnehmen ist. 828 Personen befanden sich in Isolation, das waren 329 Personen mehr als noch vor einer Woche. (sda)
15:09
Covid-19-Regeln nicht eingehalten: SVP-Geschäftsführerin verurteilt
Weil an einer Versammlung der Berner SVP Anfang Juli die Covid-19-Regeln nicht genügend eingehalten wurden, hat die Staatsanwaltschaft die Geschäftsführerin der Kantonalpartei mittels Strafbefehl verurteilt.

Der Strafbefehl richte sich gegen sie, weil sie die Veranstaltung organisiert habe, bestätigte Aliki Panayides am Donnerstag eine Meldung auf dem Onlineportal der «Berner Zeitung».

Angaben zur Höhe der Busse machte Panayides nicht. Sie liess auch offen, ob sie den Strafbefehl an die nächsthöhere juristische Instanz weiterzieht. Das wolle sie zuerst in Ruhe prüfen, sagte die SVP-Geschäftsführerin.

An der Delegiertenversammlung Anfang Juli in Belp wurde fleissig Hände geschüttelt, aus voller Kehle gesungen, aber kaum Masken getragen. Die Parteileitung machte an der Versammlung zwar mehrfach auf die Maskenpflicht im Saal aufmerksam, doch ohne grossen Erfolg. (sda)
14:45
Kanton Schaffhausen schickt den Impfbus aufs Land
Der Kanton Schaffhausen reagiert mit einem ausgebauten Impfangebot auf die steigenden Covid-19-Fallzahlen. Unter anderem soll der Impfbus erstmals ausserhalb der Stadt Schaffhausen eingesetzt werden.

Die Covid-Infektionszahlen würden seit dem Ende der Sommerferien im Kanton Schaffhausen in die Höhe schnellen, teilte das Gesundheitsamt am Donnerstag mit. Zahlreiche Fälle gingen auf Ferienrückkehrer, insbesondere aus mediterranen Ländern, zurück.

Das Amt ruft deshalb Ferienrückkehrer dazu auf, sich unmittelbar nach der Rückkehr testen zu lassen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Zudem soll die Impfquote weiter gesteigert werden.

Der Impfbus komme diesen Freitag in der Schaffhauser Unterstadt zum Einsatz, und am Samstag, 28. August, in der Gemeinde Neunkirch.
Damit werde der Impfbus erstmals ausserhalb der Stadt eingesetzt. Damit soll der Bevölkerung im Klettgau eine wohnortnahe und niederschwellige Impfmöglichkeit geboten werden.

Ebenfalls gezielt angegangen werden sollen Jugendliche. Bis Ende August sind deshalb Impfbus-Einsätze bei zwei Berufsfachschulen sowie an der Kantonsschule geplant. (sda)
13:48
BAG meldet 2788 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 2788 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem wurden ein neuer Todesfall und 65 Spitaleinweisungen verzeichnet .

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 311,21 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zwei Wochen bei 1,43.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 76,4 Prozent. 18,8 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Insgesamt wurden bis am Mittwochabend 8'966'225 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Damit wurden 9'371'332 Dosen verabreicht. 50,41 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind bereits vollständig geimpft.

In den vergangenen 24 Stunden wurden dem BAG 22'645 neue Corona-Tests gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 9'454'995 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 750'186 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

30'280 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 10'441.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 14'623 Menschen in Isolation und 16'763 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 132 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren. (sda)
13:39
Zahl der Corona-Toten im Iran auf über 100'000 gestiegen
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 liegt im Iran offiziell bei 100'255. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit.

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Februar vergangenen Jahres haben sich insgesamt fast 4,6 Millionen Iraner mit dem Virus infiziert.
epa09416227 An Iranian man wearing a face mask sits next to his closed shop in Tajrish old bazaar in Tehran, Iran, 16 August 2021. Iranian authorities began a one-week lockdown, from 16 August until 2 ...
Bild: keystone
Wegen der grassierenden Delta-Variante gab es in den vergangenen Wochen immer wieder neue Höchstwerte mit bis zu 600 Toten und 50'000 Neuinfektionen an einem Tag. Wegen der Wirtschaftskrise und US-Sanktionen hat das Land nicht genügend Impfstoff – die Impfkampagne für die mehr als 83 Millionen Einwohner des Landes kommt daher nur schleppend voran. (sda/dpa)
13:31
2788 neue Corona-Fälle
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag innerhalb von 24 Stunden 2788 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem wurde ein neuer Todesfall und 65 Spitaleinweisungen verzeichnet.
11:47
Intensivmediziner schlagen wegen starker Patientenzunahme Alarm
Eine Aerztin zieht sich eine neue Schutzmaske an im Gang der Covid-19-Intensivabteilung und spricht mit eine Kollege im Stadtspital Triemli am 10. Dezember 2020 in Zuerich. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Bild: keystone
Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) schlägt Alarm. Seit einigen Tagen würden die Intensivstationen der Schweiz wieder eine sehr starke Zunahme an kritisch kranken Covid-19-Patienten verzeichnen, die in den allermeisten Fällen nicht geimpft seien.

Zudem würden vermehrt deutlich jüngere kritisch kranke Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen behandelt, schreibt die Gesellschaft in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Die Behandlungsteams der Intensivstationen, die seit bald eineinhalb Jahren ausserordentlich stark gefordert seien, würden nun erneut einem erhöhten Druck ausgesetzt. Die SGI könne deshalb eine weitere Verschärfung des bereits bestehenden Personalmangels nicht ausschliessen. Damit würde sich die Situation auf den Intensivstationen weiter zuspitzen.

Die SGI empfiehlt deshalb dringend die Impfung gegen Covid-19, und zwar auch für jüngere Menschen. Die Impfung sei die entscheidende Massnahme zur erfolgreichen Bewältigung der Pandemie. (sda)
11:03
Bevölkerungszahl in der Stadt Zürich stagniert weiterhin
Die Corona-Pandemie hat das zuvor rasante Bevölkerungswachstum in der Stadt Zürich bereits im vergangenen Jahr gestoppt. Auch im ersten Halbjahr 2021 ist die Bevölkerungszahl nicht gestiegen.

Per Ende Juni wohnten 434'369 Personen in der Stadt Zürich, wie Statistik Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Das sind 367 Personen weniger als Ende Dezember vergangenen Jahres.

Auch verglichen mit Dezember 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie, fand kaum ein Bevölkerungswachstum statt. Ende Juni 2021 wohnten lediglich 361 Personen mehr in der Stadt als Ende 2019.

Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung ist laut der Mitteilung, dass auch in der ersten Jahreshälfte 2021 deutlich weniger Leute nach Zürich gezogen sind als im selben Zeitraum 2019. Dies zeigte sich sowohl bei den Jahresaufenthalterinnen und Jahresaufenthalter (-14 Prozent) als auch bei den Schweizerinnen und Schweizern (-13 Prozent).

Die Zahl der Wegzüge hingegen ist mit minus 5 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 nicht so stark gesunken.

Positiv war hingegen der so genannte natürliche Saldo, also die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen. Im ersten Halbjahr 2021 wurden 2666 Kinder geboren, ungefähr gleichviel wie in den ersten Halbjahren 2020 und 2019. Einen Corona-Babyboom gab es somit nicht in der Stadt Zürich.

Die Zahl der Todesfälle im ersten Halbjahr 2021 ist mit 1597 leicht geringen ausgefallen als in den Halbjahren 2020 und 2019. (sda)
10:49
Covid-19-Verstösse beschäftigen Staatsanwaltschaft und Gerichte
Die Corona-Pandemie beschäftigt auch die St. Galler Staatsanwaltschaft und die Gerichte. Am Kreisgericht St. Gallen sind im August gleich vier Fälle angesetzt, die mit Verstössen gegen die Covid-19-Verordnung zusammenhängen. Sie sind aber nur die Spitze des Eisbergs.

Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat schon in 546 Fällen entschieden,
wie Staatsanwaltssprecher Stefan Hess auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte. Es sind Strafbefehle, Nichtanhandnahmeverfügungen, Einstellungsverfügungen und Gerichtsurteile. In 43 Fällen handelte es sich um Missachtung der Maskenpflicht. 100 Verfahren seien noch pendent.

Der überwiegende Teil der Verstösse gegen die Covid-19-Verordnung kommt nicht vor Gericht. Es habe bisher 41 Einsprachen gegen Strafbefehle gegeben, so Hess. Eine davon beschäftigte letzte Woche einen Einzelrichter am Kreisgericht St. Gallen. Dabei ging es um eine Frau, die im vergangenen Februar auf einer Zugfahrt von St. Gallen nach Herisau keine Schutzmaske trug. Bei einer Kontrolle konnte sie kein Arztzeugnis vorweisen, das sie von der Maskenpflicht befreien würde.
People wearing protective mask get wait a SBB CFF train during the coronavirus disease (COVID-19) outbreak, at the train station CFF in Lausanne, Switzerland, Monday, July 6, 2020. In Switzerland, fro ...
Bild: keystone
Die Frau erreichte einen Teilfreispruch, wie die zuständige Gerichtsschreiberin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Vom Vorwurf des Ungehorsams gegen Anordnungen eines Sicherheitsorgans des öffentlichen Verkehrs wurde sie freigesprochen. Wegen Missachtung der Maskenpflicht muss sie eine Busse von 150 Franken und die Hälfte der Verfahrenskosten bezahlen.

Neben einem weiteren Fall mit einem Beschuldigten, der die Schutzmaske nicht tragen wollte, befasst sich das Kreisgericht St. Gallen im August auch noch mit einem Fall, bei dem der Betreiber eines Lokals im Oktober 2020 das Tanzen sowie das Konsumieren im Stehen erlaubte.
(sda)
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545 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kaleidoskop
14.08.2021 08:37registriert November 2020
Herr Berset rechnet mit vierter Welle. Da wird kein Geschrei drum gemacht, aber als er sagte, Ungeimpfte können vom Staat keinen besonderen Schutz mehr erwarten wurde ihm vorgeworfen, er habe zu "brutal" kommuniziert.
Ich höre ständig nur noch "mimimimimi..."
Jetzt hat er halt mal gesagt wie's ist.
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dmark
14.08.2021 17:11registriert Juli 2016
«Stoppt den Wahnsinn»

Gerne, sehr gerne sogar. Nur solange es Leute gibt, welche sich weder an Regeln halten und sich auch nicht impfen lassen wollen, wird das nix.
Das Virus hat keine Ohren und kann somit auch keine Wünsche empfangen.
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BuBr
14.08.2021 18:24registriert März 2021
Wie eine Street Parade bei Wish bestellt...
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