Eine Erlebnisreise mit einer «Tante Ju» hat am Samstag tödlich geendet. Das Flugzeug HB-HOT des Typs Ju-52 stürzte bei Flims GR ab. Alle 20 Menschen an Bord kamen ums Leben. Nachfolgend eine Chronologie der schwersten zivilen Flugzeugunglücke in der Schweiz in den vergangenen 70 Jahren.
Absturz einer Maschine der World Air Carriers des Typs H.P.Halifax im Hohgantgebiet: 6 Tote.
Handley Page Halifax C.VIII G-AKEC. Bild: wikipedia/RuthAS
Absturz einer El-Al-Maschine (Israel) des Typs DC-4 in Kloten ZH: 4 Tote.
Eine DC-4 der Swissair. Bild: KEYSTONE
Absturz einer Sabena-Maschine (Belgien) des Typs CV-240 in Kloten ZH: 2 Tote.
Dieses Foto einer Convair CV-240 stammt aus den Vereinigten Staaten. Bild: wikipedia/Ruud Leeuw
Absturz einer CSA-Maschine (Tschechoslowakei) des Typs Ilyushin 12 bei Wasterkingen ZH: 23 Tote.
Diese Aufnahme entstand 1957 am Flughafen Paris Orly. Bild: wikipedia/RuthAS
Absturz einer Swissair-Maschine des Typs DC-3 in den Bodensee anlässlich eines Trainingsfluges: 9 Tote.
Eine historische DC-3 in den Farben der Swissair flog am Donnerstag, 29. April 2004 übers Zürcher Oberland. Bild: KEYSTONE
Absturz einer Swissair-Maschine des Typs Caravelle bei Dürrenäsch AG (Feuer an Bord): 80 Tote.
Passagierjet des Types Caravelle der Swissair, aufgenommen 1988. Bild: KEYSTONE
Eine Luftaufnahme der Unglücksstelle in der Gemeinde Dürrenaesch, Kanton Aargau, im September 1963. Bild: KEYSTONE
Bis dahin war es das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt. Bild: KEYSTONE
Video: srf
Absturz einer Swissair-Maschine des Typs CV-440 anlässlich eines Trainingsfluges auf den Lägern ZH: 4 Tote.
Eine CV-440 der Swissair. Bild: wikimedia/Christian Volpati
Absturz einer Swissair-Maschine des Typs CV-990 bei Würenlingen AG (Bombenexplosion): 47 Tote.
Eine Convair CV 990 Coronado der Swissair vor dem Matterhorn, undatierte Aufnahme. Bild: KEYSTONE
Feuerwehrleute, Polizisten und Journalisten bei der Absturzstelle im Wald in der Nähe von Würenlingen im Kanton Aargau. Bild: KEYSTONE
Am 21. Februar 1970 explodierte – kurz nach dem Start – im Frachtraum eine Bombe, die von palästinensischen Terroristen gelegt worden war. Der Captain versuchte nach der Detonation zum Flughafen Kloten zurückzufliegen, die Maschine stürzte jedoch bei Würenlingen in einen Wald ab. Bild: KEYSTONE
Absturz einer Bavaria-Maschine des Typs Jetstream bei Samedan GR: 11 Tote.
Eine Jetstream 31-Maschine auf dem Flughafen Filton in Bristol, England. Bild: wikimedia/Yummifruitbat
Video: watson/nico franzoni
Absturz einer Bulair-Maschine (Bulgarien) des Typs Ilyushin 18 bei Kloten ZH: 45 Tote.
Eine Ilyushin 18 aufgenommen in Erfurt. Bild: wikimedia/Bundesarchiv, Bild 183-M0702-0024 / CC-BY-SA 3.0
Absturz einer Invicta-Maschine des Typ Vanguard bei Hochwald SO (Kollision mit Gelände): 108 Tote.
Eine Vickers Vanguard der Invicta International, ähnlich der verunglückten Maschine. Bild: wikimedia/Piergiuliano Chesi
Bergungsarbeiten bei der Unglücksmaschine von Hochwald: im Vordergrund die Trümmer eines Propellers der Vickers Vanguard 952, im Hintergrund Rettungsarbeiter, die Absturzstelle überzogen von ungewöhnlich viel Schnee für die Gegend. Bild: KEYSTONE
An dem Tag hat sich das bisher schwerste Flugzeugunglück in der Schweiz zugetragen: 108 Menschen starben, als eine englische Chartermaschine bei Hochwald (SO) unweit von Basel abstürzte. Bild: KEYSTONE
Absturz eines Turbocommander der Rheintalflug in den Bodensee: 9 Tote.
Am 23. Februar 1989 stürzte eine «Commander AC-90» der «Rheintalflug» vor Rorschach in den Bodensee. Bild: KEYSTONE
Alle Insassen kamen ums Leben, darunter auch der österreichische Sozialminister Alfred Dallinger. Bild: KEYSTONE
Eine Woche später wird das Wrack geborgen. Aufgenommen am 2. März 1989. Bild: KEYSTONE
Absturz einer Alitalia-Maschine des Typs DC-9 am Stadlerberg (Kollision mit Gelände): 46 Tote.
Eine DC-9 von Cebu Pacific. Bild: AP
Die Trümmer der abgestürtzten Alitalia-Maschine am Stadlerberg, aufgenommen am 14. November 1990. Bild: KEYSTONE
Beim Absturz der DC-9 im Landeanflug auf den Flughafen Kloten verloren alle 46 Passagiere und Crew-Mitglieder ihr Leben. Bild: KEYSTONE
Absturz eines Saab-Cityliner-Passagierflugzeugs der Crossair in Niederhasli ZH kurz nach dem Start nach Dresden: 10 Tote.
Eine Crossair-Maschine des Typs Saab 340 Cityliner, aufgenommen im Mai 1990. Bild: KEYSTONE CROSSAIR
Das Flugzeug war am Montag, 10. Januar 2000, kurz nach dem Start in Zürich-Kloten über Niederhasli im Ortsteil Nassenwil abgestürzt. Bild: KEYSTONE
An Bord befanden sich sieben Passagiere und drei Besatzungsmitglieder. Bild: KEYSTONE
Absturz eines Crossair Jumbolino bei Bassersdorf ZH: 24 Tote, 9 Überlebende.
Beim Flugzeug im Vordergrund handelt es sich um einen Jumbolino. Bild: KEYSTONE
Die Maschine stürze während des Landeanflugs in ein Waldstück bei Birchwil. Bild: KEYSTONE
Bild: KEYSTONE
Kollision einer Tupolew-Passagiermaschine der Bashkirian Airlines und einer Boeing 757 des Paketdienstleisters DHL über Überlingen D: 71 Tote. Das Unglück führt zu massiver Kritik an der für diesen Luftraum zuständigen Schweizer Flugüberwachung Skyguide. (sda)
Das Passagierflugzeug stiess mit einem Frachtflugzeug zusammen. Bild: KEYSTONE
71 Menschen – darunter 51 Kinder – verloren ihr Leben. Bild: AP
Bild: EPA DPA
Bild: EPA DPA
Video: srf