Ein betrunkener Autofahrer hat am Sonntagmorgen in der Waadt für eine Unterbrechung auf der Zugstrecke zwischen Cossonay und Lausanne gesorgt. Der 32-Jährige fuhr mit seinem Auto mehrere Hundert Meter auf den Gleisen.
Der Autofahrer war laut Polizeimeldung gegen 06.00 Uhr auf der Strecke zwischen Gollion und Penthalaz im Waadtland von der Strasse abgekommen. Nachdem er einige Dutzend Meter über ein Feld gefahren war, setzte er seine Fahrt mehrere Hundert Meter auf den SBB-Gleisen fort. Er kollidierte dabei mit mehreren Signalelementen und einer Weiche, bevor er in einen Mast prallte und seine Fahrt damit beendete. Verletzt wurde dabei niemand.
Die Strecke zwische Cossonay-Penthalaz und Lausanne musste für eine Stunde komplett für den Zugverkehr gesperrt werden. Betroffen war unter anderem auch die Zuglinie IC5 von Zürich nach Lausanne. Bis 12.30 Uhr war nur ein Gleis benutzbar, während das SBB-Personal die beschädigten Elemente reparierte.
Die Polizei stellte einen Alkoholwert von umgerechnet einem Promill fest. Der Führerschein wurde dem Mann sofort entzogen, und er wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. (sda)
