Schweiz
Polizeirapport

Verletzte und demoliertes Tram: Fussballchaoten wüten an Tramhaltestelle

Gemäss «TeleZüri»-Reportern gab es bei den Ausschreitungen mehrere Verletzte.
Gemäss «TeleZüri»-Reportern gab es bei den Ausschreitungen mehrere Verletzte.bild: TeleZüri / ZüriToday
Polizeirapport

Verletzte und demoliertes Tram: Fussballchaoten wüten an Tramhaltestelle

Bei Ausschreitungen an der Tramhaltestelle Mattenhof in Zürich sind am Samstagabend mehrere Tramscheiben zu Bruch gegangen.
28.01.2024, 09:4828.01.2024, 12:06

In Zürich-Schwamendingen kam es am Samstagabend zu wüsten Szenen. Wie unter anderem «ZüriToday» und «20 Minuten» berichten, gerieten vor dem Stadtzürcher Derby zwischen GC und dem FC Zürich Anhänger beider Fussball-Klubs aneinander. Die beiden Klubs treffen am Sonntagnachmittag aufeinander.

Schauplatz war die Tramhaltestelle Mattenhof. Dort soll ein Tram «voll mit GC-Fans» gehalten haben, berichtet ein Anwohner gegenüber «ZüriToday». «Draussen war etwa die doppelte Anzahl FCZ-Fans, die hinein wollte», so der Anwohner. Die Stimmung sei aggressiv gewesen und es seien Steine geflogen. Auf Videos und Fotos von Usern sind demolierte Trams zu sehen.

Fussball-Chaoten wüten an Tramhaltestelle in Schwamendingen

Video: extern / rest/TeleZüri / Daniel Fernandez / Orgetorix Kuhn / ZüriToday / Linus Bauer

Als Folge gingen mehrere Scheiben zu Bruch – FCZ-Fans hätten «damit begonnen, die Scheiben einzuschlagen.» Als die Scheiben kaputt waren, seien die Fans gegangen. «Wahrscheinlich, weil sie die Polizei gehört haben», so der Anwohner. Gemäss «TeleZüri»-Reportern gab es bei den Ausschreitungen mehrere Verletzte.

Rund eine Stunde vor diesem Vorfall kam es demnach bereits am Schaffhauserplatz zu einem grösseren Polizeieinsatz. Mehrere GC-Anhänger seien dabei kontrolliert worden, bevor sie weiterzogen. Gegenüber 20 Minuten bestätigte die Stadtpolizei den Einsatz. Sie liess zudem verlauten, dass «weitere Details» gegen Mittag folgen würden.

Vor einer Woche war es nach dem Spiel des FCZ gegen Basel zu Ausschreitungen gekommen. Die Südkurve wird deshalb beim nächsten FCZ-Heimspiel geschlossen bleiben. Klubpräsident Ancillo Canepa verurteilte die Gewalt gegenüber der «SonntagsZeitung», kritisierte aber zugleich die Sperre der Südkurve. So würden viele unbescholtene Fans bestraft. (lak/sda)

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