Der Kantonspolizei Bern ist es am Montag, 29. Januar 2024, im Rahmen der gemeinsamen Ermittlungen mit der Kantonspolizei Zürich zu den Tötungsdelikten von 2010 in der Stadt Zürich und von 2015 in Laupen (BE) gelungen, einen dringend Tatverdächtigen in Genf anzuhalten.
Die DNA des 45-jährigen Spaniers konnte den an den Tatorten in Zürich und Laupen (BE) gesicherten DNA-Spuren zugeordnet werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Weitere Ermittlungen seien im Gang.
Die Ermittlungen zum Tötungsdelikt vom 15. Dezember 2010 im stadtzürcher Seefeldquartier, bei welchem eine angehende Psychoanalytikerin erstochen wurde, und zum Tötungsdelikt vom 15. Dezember 2015 in Laupen (BE), bei dem ein Ehepaar durch scharfe wie auch massive stumpfe Gewalteinwirkung tödlich verletzt worden war, seien laufend fortgeführt worden.
Im Zuge der Auswertungen und Abgleiche des gesicherten Spurenmaterials konnte festgestellt werden, dass an beiden Tatorten die gleiche mutmasslich täterische DNA-Spur gefunden wurde, heisst es in einer Medienmitteilung der Kantonspolizeien Bern und Zürich.
Mitarbeitende des Dezernats Leib + Leben der Kantonspolizei Bern gingen im Rahmen der Ermittlungen verschiedenen Anhaltspunkten nach, die zur Identifizierung eines in Spanien wohnhaften Tatverdächtigen führten, der einen Bezug zu beiden Delikten aufwies.
Im Zuge der weiteren Abklärungen erhärtete sich der Tatverdacht. Der Kantonspolizei Bern ist es schliesslich am Montag, 29. Januar 2024, gelungen, den 45-jährigen Spanier bei der Einreise in Genf anzuhalten. Der Beschuldigte befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. (red)
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