In Wohlen AG ist am Sonntagmorgen ein 39-jähriger Mann erschossen worden. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot an den Tatort aus und konnte den mutmasslichen Täter an Ort und Stelle festnehmen.
Wie die Aargauer Kantonspolizei am Sonntagabend mitteilte, fand sie das Opfer, einen Polen, im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses auf. Sie spricht von einem Tötungsdelikt. Zudem wies ein 7-jähriges Kind eine Schussverletzung auf. Dieses Kind befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um einen 40-jährigen Schweizer. Er wohnt an derselben Adresse wie sein Opfer.
Der genaue Tathergang und das Motiv seien noch unklar, schreibt die Polizei. Sie habe Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten eröffnete eine Strafuntersuchung.
Auf dem Online-Portal «blick.ch» sagte Mediensprecher Adrian Bieri von der Aargauer Kantonspolizei, die Schussabgabe habe sich in einer Wohnung ereignet, nicht im öffentlichen Raum. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden.
Auf Anfrage sagte Bieri der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, beim angeschossenen Kind handle es sich um die Tochter des Opfers. «Absolut schleierhaft» sei für die Polizei noch, wieso es zur Schussabgabe gekommen sei. (sda)