Ein Mann ist in der Nacht auf Freitag auf dem Zuger Landsgemeindeplatz bei einer Schussabgabe lebensbedrohlich verletzt worden. Der mutmassliche Schütze wurde am Freitagmorgen festgenommen.
Das Gewaltdelikt ereignete sich am Freitag um 03:30 Uhr, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten. Das Opfer, ein 34 Jahre alter Schweizer, wurde nach der medizinischen Erstversorgung von der Ambulanz ins Spital gebracht. Dort wurde der lebensgefährlich verletzte Mann notoperiert. Sein Zustand sei stabil, hiess es in der Mitteilung vom Freitagnachmittag.
Der Täter habe sich noch vor dem Eintreffen der Polizei vom Tatort entfernt, teilten die Strafverfolgungsbehörden mit. Diese habe darauf «intensive Ermittlungen» aufgenommen und eine Grossfahndung eingeleitet.
Die Polizei konnte den Tatverdächtigen kurz nach 10 Uhr in Zug lokalisieren. Der mutmassliche Schütze sei dann von der Interventionseinheit Luchs festgenommen worden, hiess es in der Mitteilung. Es handle sich um einen 30 Jahre alten Kosovaren.
Zum Motiv und genauen Tathergang machten die Strafverfolgungsbehörden keine Angaben. Diese seien Gegenstand der weiteren Ermittlungen, hiess es. (hkl/sda)
