50-Jähriger prallt auf A3 in Stau-Ende und stirbt
Ein 50-jähriger Autofahrer ist am späten Montagabend auf der A3 bei Mumpf AG mit voller Wucht in einen an einem Stauende stehenden Sattelschlepper geprallt. Der Mann erlag noch auf der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Der tödliche Unfall ereignete sich um 23.40 Uhr, wie die Aargauer Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Weshalb der 50-jährige Deutsche mit Wohnsitz im Kanton Schwyz, der auf der Überholspur in Richtung Zürich unterwegs war, das Stauende nicht wahrgenommen hat und dann in den Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen fuhr, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Der Stau auf der A3 hatte sich wegen eines früheren Unfalls gebildet. Ein 18-jähriger Lenker verlor um 20.45 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses geriet auf die Böschung, überschlug sich und prallte gegen die Mitteilleitplanke. Mit Verletzungen, die gemäss Polizeiangaben nicht schwerwiegend sind, wurde der Kosovare ins Spital gebracht.
Die Unfallursache ist noch unklar. Die zuständige Staatsanwaltschaft eröffnete aber eine Strafuntersuchung. Denn nach ersten Erkenntnissen dürfte eine stark übersetzte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben. Die Polizei nahm in diesem Zusammenhang zwei weitere Lenker vorläufig fest: einen 18-jährigen Schweizer und einen 18-jährigen Italiener – beides Kollegen des Verunfallten. (rbu/sda)
