Das Newsportal watson Romandie startet definitiv im nächsten Frühjahr. Der Westschweizer Ableger von watson wird im März 2021 live gehen. watson wird dazu eine Redaktion mit rund 20 Journalistinnen und Journalisten am Standort Lausanne einrichten. Chefredaktorin wird, wie bereits kommuniziert, Sandra Jean, zuletzt Redaktionsdirektorin bei «Le Nouvelliste».
Im April hatte das Aargauer Verlagshaus AZ Medien bekanntgegeben, den Aufbau von watson in der Romandie zu prüfen. Ende August ist im Verwaltungsrat der definitive Entscheid zur Expansion gefallen.
Michael Wanner, Geschäftsführer von watson: «Wir haben in den letzten Monaten das Projekt eingehend geprüft und zahlreiche Gespräche geführt. Insbesondere das positive Feedback aus dem Werbemarkt hat uns in unserem Vorhaben noch weiter bekräftigt. Ich freue mich, dass wir nun definitiv starten können». Laut Michael Wanner ist die Finanzierung des Projektes gesichert. Eine Beteiligung durch Geldgeber aus der Westschweiz werde aber nach wie vor angestrebt. Man befinde sich derzeit in Gesprächen mit hochkarätigen potentiellen Partner-Organisationen.
Im Fokus steht nun der Aufbau der Redaktion. watson wird ein journalistisches Vollprogramm anbieten mit News, Debatte und Unterhaltung. Dafür sucht Sandra Jean rund 20 Journalistinnen und Journalisten am Standort Lausanne. «watson Romandie soll die Diversität der Gesellschaft abbilden, ein Newsportal für alle sein. Wir suchen sowohl junge Talente als auch erfahrene Redaktorinnen und Redaktoren», sagt Jean. Wichtig sei, dass sie die nötige Leidenschaft mitbringen. Für «digitalen Journalismus genauso wie für die Westschweiz», sagt Jean, gemäss deren Angaben in kürzester Zeit bereits über 100 Bewerbungen eingegangen seien.
(cki)
Und wenn mal eine Französisch sprechende Redakteurin ein Austauschpraktikum in Zürich macht, wird sie wohl aufs Sofa vom Chef müssen:
„Ich bi dr Maurice, Chef vo ...., si redt Französisch obwohl Französich i däm Büro verbote isch...“