Ungeimpfter Kimmich hat nach Corona-Infektion Wasser in der Lunge und fällt aus
Joshua Kimmich war einer der Fussballer beim FC Bayern München, der sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollte, weil er glaubte, die Impfung könnte für ihn langfristig schädliche Folgen haben.
Sein Impfstatus sorgte bei ihm und den Bayern für allerlei Ungemach. So durfte Kimmich bei einem Auswärtsspiel in Augsburg nicht ins Teamhotel, weil dort aufgrund von 2G-Regeln nur geimpfte oder genesene Personen zugelassen waren. Rund einen Monat nachdem seine Äusserungen zur Impfung öffentlich geworden war, steckte sich Kimmich selbst mit dem Coronavirus an.
Obwohl seine Infektion milde und praktisch symptomfrei verlief, und er erst gerade die häusliche Isolation von 14 Tagen beenden durfte, dauert es noch eine Weile bis zu seinem Comeback. Der Grund: Nach der Infektion wurden beim deutschen Nationalspieler Wassereinlagerungen in der Lunge festgestellt.
Damit verpasst Kimmich mindestens die restlichen drei Bayern-Spiele vor der Winterpause gegen Mainz (11.12.), Stuttgart (14.12.) und Wolfsburg (17.12.).
Kimmich schreibt: «Ich freue mich, dass meine coronabedingte Quarantäne beendet ist. Mir geht es sehr gut, allerdings kann ich aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren. Ich werde daher ein Aufbautraining absolvieren und kann es kaum abwarten, im Januar wieder voll mit dabei zu sein.»
Kimmich ist bereits der zweite Bayern-Spieler, der wegen einer Covid-Erkrankung ausfällt. Auch der ebenfalls ungeimpfte Eric Maxim Choupo-Moting fehlt den Münchnern derzeit wegen Folgeproblemen nach einer Corona-Infektion. (abu)
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