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BVB-Goalie Gregor Kobel kritisiert nach 4:3 gegen Mamelodi sein Team

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Dortmund-Goalie Kobel wurde gegen Mamelodi von seinen Vorderleuten zu oft im Stich gelassen.Bild: IMAGO/Imagn Images

«Viel zu viel zugucken» – Kobel kritisiert seine Mitspieler nach schwachem Auftritt

BVB-Trainer Niko Kovac machte die Hitze in den USA mehrfach zum Thema und sprach nach dem Zittersieg gegen Mamelodi von Spielern als «Grillhähnchen». Torhüter Gregor Kobel hat dafür kein Verständnis.
22.06.2025, 14:5423.06.2025, 11:41
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Ein Artikel von
t-online

Vier Tore erzielt, trotzdem Frust bei Borussia Dortmund: Nach dem knappen 4:3-Erfolg gegen Mamelodi Sundowns bei der Klub-WM zeigte sich Torhüter Gregor Kobel sichtlich unzufrieden – und fand deutliche Worte.

«Fakt ist auch, dass wir die Tore, so wie sie fallen, nicht kriegen dürfen.»
Gregor Kobel

«Viel Positives bis auf das Resultat kann man nicht sagen», sagte der Schweizer. «Fakt ist, dass wir sicher keine drei Tore kriegen dürfen. Fakt ist auch, dass wir die Tore, so wie sie fallen, nicht kriegen dürfen.» Der BVB hatte zwischenzeitlich mit 4:1 geführt, musste in der Schlussphase aber noch zittern.

Während andere Dortmunder Profis auf die hohen Temperaturen – über 30 Grad zur Mittagszeit – verwiesen, wollte Kobel diese Erklärungen nicht gelten lassen. «Es ist Sommer. Dass es da heiss ist, ist klar», betonte der 27-Jährige. Natürlich sei es angenehmer, bei 15 Grad und Nieselregen zu spielen. «Aber Fussball wird auch im Sommer gespielt. Da müssen wir mit umgehen können», so Kobel.

«Die Positionierung hat nicht gestimmt. Es war ähnlich wie im ersten Spiel: zu viel zugucken.»
Gregor Kobel

Auch Trainer Niko Kovac sah Verbesserungsbedarf, blieb aber insgesamt moderat in seiner Kritik. «Man muss solche Spiele anders zu Ende führen», meinte er. Gleichzeitig betonte er, dass seine Spieler bereits ans Limit gegangen seien.

Dies sah Kobel freilich ganz anders. «Positiv ist: Wir haben vier Tore geschossen. Das war gut. Aber sonst war nicht viel da», meinte der 27-Jährige. «Die Positionierung hat nicht gestimmt. Es war ähnlich wie im ersten Spiel: zu viel zugucken.»

Bereits vor dem Spiel hatte Kovac die Witterungsbedingungen thematisiert. Um die Belastung zu reduzieren, blieben die Ersatzspieler zunächst in der klimatisierten Kabine. Zudem setzte das Team auf Cooling-Sticks und kalte Handtücher. «Wir machen uns schon viele Gedanken», erklärte der Coach. Die niedrige Spielgeschwindigkeit führte er ebenfalls auf die Temperaturen zurück: «Die Spieler müssen da schon wie so ein Grillhähnchen gebraten werden.»

Auch im letzten Gruppenspiel gegen Ulsan aus Südkorea dürfte sich daran wenig ändern. In Cincinnati werden am Mittwoch erneut mehr als 35 Grad Celsius erwartet. Anstoss ist um 15 Uhr Ortszeit. (abu/t-online.de)

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