Im dritten Rennen der Saison gibt es für Hirscher die nächste Enttäuschung. Der Österreicher, welcher seit dieser Saison für die Niederlande startet, scheidet im ersten Lauf von Gurgl aus.
Im Interview mit ORF ging er hart mit sich selbst ins Gericht: «So bin ich ein bisschen fehl am Platz – das macht nicht Spass», so Hirscher.
Wie der «Blick» schreibt, deutete Hirscher im Zielraum schon einen erneuten Rücktritt an. Im Gespräch mit seinem Kollegen Georg Fraisl wirkte der achtfache Gesamtwelcupsieger sichtlich frustriert: «Die ersten zehn Tore waren cool. Dann wurde es eisig – etwas ist da nicht in Ordnung.» Als ihn Fraisl fragte, dass man nur einen Brief aufgibt, aber nicht das Projekt, meinte Hirscher: «Darüber habe ich gestern auch schon nachgedacht. Schauen wir mal, wie es sich entwickelt.»
Die Reise nach Nordamerika wird Hirscher nicht antreten. Stattdessen will er im Training weiter versuchen, seine Leistungen zu steigern. Wo er ansetzen muss, weiss er allerdings bislang nicht: «Das gehört zu meiner grossen Reise dazu. Der Winter ist noch lang.»
In der bisherigen Saison fuhr Marcel Hirscher erst einmal in die Punkte. In Sölden erreichte er im Riesenslalom den 23. Rang. (riz)
Einst ein begabter Spitzensportler und jetzt geht es nur noch "Kohle"!
Man kann sich seinen "Ruf" auch auf diesem Weg kaputt machen.
Ausser auf spiritueller und mentaler Ebene, ist sicher eine neue Erfahrung für ihn, hinterher zu fahren. Das kann auch bereichernd für den Erfahrungsschatz sein.