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Vor dem Schweizer Kracher: «Wir müssen von unserer traditionellen Spielweise abkommen»

King Roger oder Stan the man?
King Roger oder Stan the man?Bild: Tennismag/Panoramic

Vor dem Schweizer Kracher: «Wir müssen von unserer traditionellen Spielweise abkommen»

Heute gegen 16.00 Uhr stehen sich Roger Federer und Stan Wawrinka zum fünften Mal bei einem Grand-Slam-Turnier gegenüber. 
02.06.2015, 07:0302.06.2015, 16:50
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Zusammen haben Federer und Wawrinka Olympiagold und den Davis Cup gewonnen. Wenn sie bisher gegeneinander antraten, hiess der Sieger meistens Federer. Er entschied 16 der bisher 18 Begegnungen für sich, unter anderem die vier auf Grand-Slam-Niveau, wovon zwei ohne Satzverlust in Roland Garros. Wawrinka, der seine beiden Erfolge in Monte Carlo (2009 und 2014) feierte, sagt unumwunden und mit einem etwas bitteren Lächeln auf den Lippen: «Gegen Federer ist es für mich immer schwierig.» 

Das Mentale wird heute eine grosse Rolle spielen. Aber auch taktisch ist das Duell eine Herausforderung, erklärt Federer: «Wir wissen genau, in welche Zone der andere am liebsten spielt. Deshalb müssen wir etwas von unserer traditionellen Spielweise abkommen.» Trotzdem freue er sich immer auf die Partien gegen Wawrinka: «Ich sehe es positiv. Ein Schweizer wird im Halbfinal stehen.» 

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Federer fühlt sich in Paris wohl. Nach dem Sieg gegen Gaël Monfils erklärte er an der Pressekonferenz: «Ich bin nahe an meiner besten Form. Seit dem Drittrundenspiel gegen Damir Dzumhur läuft es gut.» Allerdings hält die Weltnummer 2 fest: «Ich hoffe aber auch, dass ich noch einen Gang höher schalten kann.» (fox/si) 

Roger Federers Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Gaël Monfils.YouTube/Roland Garros

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