Vorjahressieger Novak Djokovic blieb bei seinem dritten Auftritt am diesjährigen Australien Open zum ersten Mal ohne Satzverlust. Nachdem der Weltranglistenerste in seinem Erst- und Zweitrundenspiel Mühe bekundet hatte, blieb er gegen den als Nummer 30 gesetzten Argentinier Tomas Martin Etcheverry stets souverän. Nach knapp zweieinhalb Stunden stand der Achtelfinaleinzug des grossen Favoriten mit einem 6:3, 6:3, 7:6 (7:2) fest – es war für Djokovic in seinem 100. Match in Melbourne der 31. Sieg in Folge.
Der nächste Gegner auf dem Weg zu seinem 25. Grand-Slam-Turniersieg ist am Sonntag der ein Jahr jüngere Franzose Adrian Mannarino (ATP 19), der den Amerikaner Ben Shelton (ATP 16) nach einem 1:2-Rückstand nach Sätzen in fast fünf Studen niederrang.
Die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka rauscht am Australian Open gnadenlos durch das Turnier. Im politisch aufgeladenen Duell zwischen der Belarussin und der Ukrainerin Lesia Zurenko fegte sie die Nummer 33 der Welt in nur 52 Minuten mit einem brutalen 6:0, 6:0 vom Platz. In ihren ersten drei Partien ist Sabalenka weniger als drei Stunden auf dem Platz gestanden.
Der Italiener Jannik Sinner steigert sich von Spiel zu Spiel. Im Sechzehntelfinal gegen den Argentinier Sebastian Baez musste der Südtiroler nur vier Games aus der Hand geben. Bis zum Zwischenstand von 2:2 blieb die Ausgangslage offen. Sinner schaffte schliesslich erneut ein Break und konnte die Partie nach knapp zwei Stunden für sich entscheiden.
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Die erst 19-Jährige Coco Gauff musste beim 6:0-6:2-Sieg über Landsfrau Alycia Parks keinen Satzverlust hinnehmen. Die US-Open-Siegerin profitierte auch von der Fehleranfälltigkeit ihrer Gegnerin, Alycia Parks unterliefen nämlich 34 unerzwungene Fehler.
Coco Gauff cruises into Australian Open’s fourth round with straight-set win https://t.co/igtoWIbOsC pic.twitter.com/EhGgiloUsi
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Stefanos Tsitsipas gewann die Partie gegen Luca Van Assche in dominanter Manier. Der letztjährige Finalist gab sich gegen den Franzosen Luca Van Assche keine Blösse und gewann 6:3, 6:0, 6:4. Dabei bewies der Grieche Nervenstärke. Im dritten Satz lag er 0:3 zurück und sicherte sich den Sieg trotzdem mit 5 gewonnen Games in Folge. Im Achtelfinal trifft Tsitsipas auf den Amerikaner Taylor Fritz, der im Duell mit dem Ungarn Fabian Marozsan die Oberhand behielt.
(kat/sda)