Laut einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums kommt es im internationalen Luftraum über dem Süd- und Ostchinesischen Meer immer wieder zu gefährlichen Begegnungen mit Kampfjets der Volksbefreiungsarmee.
Jetzt wurden 15 Videos veröffentlicht, die solche Begegnungen dokumentieren. Sie stammen alle aus dem Jahr 2023 – solches Verhalten beobachte man bei den Chinesen aber schon seit dem Herbst 2021.
Die Videos zeigen, wie chinesische Jets gefährlich nahe an amerikanische Flugzeuge heran- oder an ihnen vorbeifliegen. Auf einem Video ist sogar zu sehen, wie ein chinesischer Jet direkt neben einem US-Flugzeug sogenannte «Flares» oder Täuschkörper zündet. Laut den USA entstanden alle diese Videos bei rechtmässigen und legalen Flügen im internationalen Luftraum.
Die USA flögen, segelten und operierten schon seit Jahrzehnten sicher, verantwortungsvoll und im Einklang mit dem Völkerrecht in der Region. Verbündete und Partner begrüssten die Präsenz der USA im indopazifischen Raum, weil sie eine gemeinsame regionale Vision von Frieden und Sicherheit vorantreibe, heisst es weiter.
Die Chinesen würden versuchen, mit diesen «riskanten Flugmanövern» andere Mitglieder der Staatengemeinde im internationalen Luftraum einzuschüchtern und zu nötigen, so die Analyse des US-Verteidigungsministeriums.
Laut US-Behörden werde solch gefährliches Verhalten chinesischer Piloten schon seit dem Herbst 2021 immer wieder beobachtet. Seither suche man das Gespräch mit China – bisher ohne Erfolg. Chinesische Militärs lehnten die wiederholte Bitten der USA ab, die Kommunikationswege zwischen den beiden Ländern zu öffnen.
Ely Ratner, der stellvertretende Verteidigungsminister für indo-pazifische Sicherheitsangelegenheiten, sagte: «Die Fähigkeiten und die Professionalität amerikanischer Militärangehöriger sollten nicht das Einzige sein, was zwischen Befreiungsarmee-Kampfpiloten und einem gefährlichen, sogar tödlichen Unfall steht.»
Navy-Admiral John Aquilino, der Befehlshaber des US-Kommandos für den Indopazifik, setzte die Aktionen Chinas in einen Kontext: «Abfangjagden finden jeden Tag auf der ganzen Welt statt, und die grosse Mehrheit wird sicher und ohne Zwischenfälle durchgeführt.» Es gebe keinen Grund, warum das im indopazifischen Raum anders sein sollte.
Deshalb bitte auch er seit zweieinhalb Jahren um Gespräche mit chinesischen Gesprächspartnern. «Ich warte nach wie vor darauf, dass eine meiner Anfragen beantwortet wird», sagte er. Und: «Ich freue mich darauf, mit meinen Gesprächspartnern zu sprechen. Ich denke, dass die Entwicklung dieser Beziehung für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität in der Region von entscheidender Bedeutung ist.» (lzo)
Nur wer sich selber für schwach hält, macht solch lächerliche Kapriolen.
Xi sollte seine Plastikarmee weniger offensiv einstellen.
ich hab auf jeden fall keine lust, mit meinem einkauf chinesische aufrüstung zu finanzieren und tu es auch nicht mehr ..