Lange liess sie auf sich warten: die Corona-Warn-App des Bundes, SwissCovid. Seit nun zwei Wochen ist die Applikation für (fast) alle Smartphone-Nutzer zum kostenlosen Download verfügbar. In den ersten Tagen stieg die User-Zahl kontinuierlich, doch mittlerweile stagniert sie. Über eine Million Smartphone-Besitzerinnen und Besitzer haben die App aktiviert, Möglichkeit dazu hätten rund 6,4 Millionen.
Aus einer aktuellen Umfrage kann entnommen werden, dass nicht einmal die Hälfte der Befragten die SwissCovid-App verwenden möchten. Sowohl bei den Jungen (16–29) als auch bei den Älteren (30–59) scheint die Akzeptanz tief zu sein. Und bei den über 60-Jährigen wollen keine 40 Prozent die App aufs Handy laden. Warum? 44 Prozent geben an, dass sie nicht an den Nutzen glauben, und 40 Prozent haben angeblich Angst, dass der Datenschutz nicht gewährleistet sein könnte.
Währenddessen bewirbt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) weiterhin fleissig die Tracing-App: «Gemeinsam eine zweite Coronavirus-Welle verhindern. SwissCovid-App trägt zur Eindämmung des Coronavirus bei» – heisst es auf der BAG-Webseite und auf YouTube. Doch wie soll eine App ein Virus eindämmen und weshalb ist sie eine der sichersten Apps, die man auf dem Smartphone haben kann?
Schau dir das obige Video an, da wird dir geholfen.