05.03.2015, 14:1105.03.2015, 14:41
Nie sind die kurzen Interviews nach einem Spiel so sinnlos wie während der Eishockey-Playoffs. Allgemein gültige Floskeln haben Hochkonjunktur; Spieler, Trainer und Experten (also Ex-Spieler und Ex-Trainer) überbieten sich gegenseitig mit hohlen Phrasen. Deshalb klingt absolut jedes Kurz-Interview gleich – oft merkt man beim Zuhören nicht einmal, ob gerade ein Sieger oder ein Verlierer spricht.
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Es bleibt dabei: In diesem Playoff-Final der National League gewinnen nur die Heimteams. Lausanne gleicht mit einem 5:2-Sieg zum 2:2 aus. Für einmal patzt auch Goalie Simon Hrubec.
Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.