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Servettes Goalie Robert Mayer für ein Spiel gesperrt

Jetzt muss ein 18-Jähriger ins Tor

Servettes Goalie Robert Mayer für ein Spiel gesperrt

Servette-General Chris McSorley wird toben. Nationaltorhüter Robert Mayer, der Held beim 3:2 in Lugano, wird für ein Spiel gesperrt. 
01.03.2015, 19:4001.03.2015, 19:40
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Was ist passiert? Nach 57 Minuten und 34 Sekunden kassierte Robert Mayer, mit einer Fanguote von 93,10 Prozent einer der Väter des Sieges, eine Zweiminuten-Strafe wegen übertriebener Härte. Lugano reichte kein Video ein. Aber bei der routinemässigen Nachbesprechung zeigten die TV-Bilder zweifelsfrei, dass der Servette-Goalie mit der Stockhand gegen den Kopf/Oberkörper von Brett McLean geschlagen hat. Die Regeln sind klar: Für dieses Vergehen gibt es keinen Ermessensspielraum. Sondern nur eine Matchstrafe. 

Robert Mayers Schlag gegen Brett McLean.Video: Sehv

Deshalb hat Einzelrichter Reto Steinmann gegen Robert Mayer ein Verfahren eröffnet. Er kann nun gar nicht anders als den Servette-Goalie für das Spiel am Dienstag zu sperren. Denn eine Matchstrafe zieht zwingend eine Spielsperre nach sich. Den gleichen Fall hatten wir vor einem Jahr in der dritten Playoff-Viertelfinalpartie Kloten gegen Davos. Da kassierte Klotens Martin Gerber für das gleiche Vergehen (er schlug mit dem Stockhandschuh gegen HCD-Stürmer Gregory Sciaroni) ebenfalls eine Spielsperre. Im Unterschied zu Robert Mayer hatten damals die Schiedsrichter gleich auf Matchstrafe entschieden. 

Somit muss Robert Mayer am Dienstag in Genf auf der Tribüne Platz nehmen. Er dürfte durch Gauthier Desxloux (18) ersetzt werden. Der U20-Nationalgoalie hat diese Saison bei drei Einsätzen für Servette immerhin eine Fangquote von 93,20 Prozent erreicht. 

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1 Kommentar
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    Es ist wohl eines der berühmtesten Fan-Bilder der Fussballgeschichte. Weil es die Leidenschaft perfekt einfängt, die man in der Kurve ausleben kann, und das schon als Kind. Dass es nicht die feine Art ist, als Fünfjähriger anderen mit zornigem Blick den Mittelfinger zu zeigen, macht das Bild des Fotografen Jasper Juinen zum vielfach geteilten Meme.

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