18.01.2016, 08:2318.01.2016, 12:29
Pünktlich zu den Australien Open wird die Tennis-Szene von einem Wettskandal erschüttert. Grund dafür sind Veröffentlichungen von BBC und Buzzfeed. Die Journalisten kamen bei ihrer Recherche zu folgenden Schlüssen:
- 15 Spieler verloren regelmässig Matches, bei welchen stark einseitige Wetteinsätze die Gewinnchancen veränderten.
- Vier Spieler zeigten besonders ungewöhnliche Verhaltensweisen, indem sie fast alle dieser Spiele verloren – obwohl die Buchmacher ursprünglich ein solches Abschneiden mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000 einschätzen.
- In der 16-köpfigen Kerngruppe der mutmasslichen Manipulierer sind auch Gewinner von Einzel- und Doppel-Titeln an Grand-Slam- Turnieren.
- Ein Top-50-Spieler, der am Australien Open mit dabei ist, wird verdächtigt, wiederholt seinen ersten Satz verloren zu haben.
- Spieler wurden in Hotelzimmern an Major-Turnieren kontaktiert und erhielten von korrupten Zockern Angebote von 50'000 Dollar und mehr pro Manipulation.
- Wettkartelle in Russland und Italien haben hunderttausende Pfund gewonnen, indem sie höchst verdächtige Wetten auf Spielresultate setzten – darunter bei Partien in Wimbledon und am French Open.
- Die Namen von über 70 Spielern tauchen auf den neun Listen mit mutmasslichen Manipulierern auf, die den Tennis-Verantwortlichen im Verlaufe des letzten Jahrzehnts gemeldet wurden – sanktioniert wurde niemand.
Der Präsident der «Association of Tennis Professionals» (ATP) dementierte, dass die Verantwortlichen Informationen über vermeintliche Absprachen von Tennisspielen zurückhalten würden:
Ausführlichere Informationen zum Wettskandal #TennisRacket findest du hier. (kad/viw)
Die grössten Tennis-Stadien der Welt
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Die grössten Tennis-Stadien der Welt
Arthur Ashe Stadium
Ort: New York (USA)
Turnier: US Open (ATP und WTA)
Kapazität: 22'547 Zuschauer
quelle: x02835 / robert deutsch
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Ex-Tennisprofi Boris Becker ist nach Angaben seines Anwalts nicht mehr insolvent. «In Folge einer Einigung mit seinen Insolvenzverwaltern wurde die in 2017 eröffnete, private Insolvenz von Boris Becker durch eine gestrige Entscheidung des High Court in London rechtskräftig beendet», teilte Anwalt Christian-Oliver Moser am Donnerstag im Namen des 56-Jährigen der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Gericht habe die sofortige Restschuldbefreiung angeordnet. Das bedeute, «dass unser Mandant von jeglicher weiteren Haftung aus den Insolvenzschulden befreit ist».
Fedrinka stecken wohl aber nicht drin, ihre Verbundenheit, ihr Kampfwille und der Spass am Sport ist zu gross bei den beiden. Ich bin aber gespannt, wer da drin hängt...*grabs popcorn"