Wissen
Raumfahrt

Zwei Raumfahrer zu Jahresmission auf ISS gestartet

Zwei Raumfahrer zu Jahresmission auf ISS gestartet

27.03.2015, 21:28
Mehr «Wissen»

Zwei Raumfahrer sind zur längsten Mission auf der Internationalen Raumstation ISS ins All gestartet. Der Russe Michail Kornijenko und der US-Amerikaner Scott Kelly sollen ein ganzes Jahr auf dem Aussenposten der Menschheit arbeiten - und damit doppelt so lange wie üblich.

Die beiden Raumfahrer starteten in der Nacht zum Samstag mit einer Sojus-Kapsel vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe, wie die Nachrichtenagentur Tass berichtete.

Kornijenko und Kelly sollen bei ihrer Mission wichtige medizinische und biologische Erkenntnisse für einen bemannten Flug zum Mars gewinnen. Mit einer solchen Reise, die voraussichtlich länger als ein Jahr dauern würde, rechnen Experten aber erst in vielen Jahren.

Neben Kornijenko und Kelly ist auch der russische Kosmonaut Gennadi Padalka mit an Bord des Raumschiffes. Er soll aber schon im September zur Erde zurückkehren.

«Alle drei fühlen sich gut», teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos nach dem Start mit. Die Sojus soll nach einem gut sechsstündigen Flug um 2.36 Uhr MEZ an der ISS andocken. Derzeit arbeiten auf der ISS rund 400 Kilometer über der Erde eine Italienerin sowie ein Russe und ein US-Amerikaner. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Hitzewellen, Fluten, Gletscherschwund – Europa erlebte 2023 ein Jahr der Klima-Extreme
Weit verbreitete Überschwemmungen und starke Hitzewellen – der neuste Bericht des EU-Klimadienstes Copernicus und der WMO zeigt, dass Europa 2023 ein Jahr der Extreme erlebte. Für die Experten sind die vorgelegten Daten «alarmierend».

Das Hitzerekordjahr 2023 mit globalen Temperaturen von rund 1,45 Grad über dem vorindustriellen Mittel (1850 bis 1900) hat auch für Europa weitreichende Folgen. So ist Europa gemäss dem heute veröffentlichten Klimareport 2023 (ESOTC 2023) des europäischen Copernicus Climate Change Service und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) derzeit der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt.

Zur Story