Alex Assali wurde liebevoll in Berlin aufgenommen, nachdem er von seiner Heimatstadt Damascus floh, wo er von dem «IS» gejagt wurde. Nun wohnt er seit September vergangenen Jahres in der deutschen Hauptstadt und schätzt die Gastfreundschaft.
Assali ist dankbar, und er möchte der Gesellschaft und dem Land, das ihm Schutz geboten hat, etwas zurückgeben. Seit Monaten steht der Syrer nun am Alexanderplatz in Berlin, kocht für Obdachlose Essen und verschenkt es. An seinem Stand hängt ein Zettel, auf dem steht: «Gebe etwas an die deutschen Menschen zurück.»
Eine von Assalis Bewunderinnen, Tabea Bü, hat das Foto auf Facebook gestellt. Dazu schreibt sie: «Dieser Mann beeindruckt mich zutiefst! Seine Geschichte ist nicht greifbar für mich und ich kann nicht ansatzweise verstehen, was er erleben musste, aber ich bin so froh, ihn getroffen zu haben und zu sehen, was er tut» Und weiter: «Er hat wirklich alles verloren, er musste seine Familie in Syrien zurück lassen weil die ‹IS›-Leute ihn umbringen wollten, er ist zu Fuss von hier nach dort und hat sein altes Leben zurückgelassen. Und jetzt ist er in Deutschland und geht JEDEN Samstag – obwohl er selbst nicht viel hat – auf die Strasse und verteilt Essen an Obdachlose.»
Das Bild von Assali geht derzeit um die Welt. Ein User der Bilder-Community von imgur trifft mit seinem Kommentar unter dem Foto den Nagel auf den Kopf: «So. Genau so sollte die Menschheit aussehen».
(sim)
Das ist in unserer Turbulenten Zeit sehr beruhigend. Ein wunderschönes Beispiel für gegenseitige Hilfe...