International
Religion

Mutmassliche Anschlagsserie gegen Zeugen Jehovas in Österreich

Mutmassliche Anschlagsserie gegen Zeugen Jehovas in Österreich

03.05.2024, 22:1903.05.2024, 22:19
Mehr «International»

Österreichs Staatsschutz ermittelt zu einer Serie von Explosionen im Umfeld der Zeugen Jehovas. Wie die Polizei mitteilte, geriet am Freitag das Auto eines Mitglieds der Glaubensgemeinschaft in der Gemeinde Premstätten im südlichen Bundesland Steiermark in Brand. Zeugen berichteten demnach «von einer Art Explosion». Wie auch bei den bisherigen Vorfällen wurde niemand verletzt.

Im August 2023 waren Bomben an zwei Fahrzeugen von Zeugen Jehovas ebenfalls in der Steiermark explodiert, während deren Besitzer eine Gebetsstunde besuchten. Ende März wurde in dem Bundesland zudem ein funktionstüchtiger Sprengsatz im Eingangsbereich eines Versammlungssaales der Religionsgemeinschaft gefunden und entschärft. Das steirische Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung ermittelt in diesen Fällen. Die Zeugen Jehovas haben in Österreich nach eigenen Angaben rund 22 600 aktive Mitglieder. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Graserati
04.05.2024 04:19registriert Dezember 2023
Da verarbeitet möglicherweise ein ausgestiegenes resp. exkommuniziertes Mitglied sein Trauma auf eigene Weise.🤔
247
Melden
Zum Kommentar
3
    Deutschland riskiert mit seiner Asylpolitik gröberen Ärger – auch mit der Schweiz
    Der neue deutsche Innenminister Alexander Dobrindt schickt mehr Polizisten an die Grenze. Vor allem aber sollen künftig auch Personen zurückgewiesen werden, die in Deutschland um Asyl bitten.

    Eine «Migrationswende» einzuleiten, war eines, wenn nicht das zentrale Versprechen, mit dem der damalige deutsche Oppositionsführer Friedrich Merz Ende letzten Jahres in den Wahlkampf zog.

    Zur Story