Kurz nach 13.30 Uhr brach auf der Unispital-Baustelle zwischen dem Klinikum 1 und dem Klinikum 2 ein Brand aus. Feuerwehr, Sanität und Polizei waren rasch vor Ort und sperrten den Bereich ab.
Ein Augenzeuge berichtete: «Auf einmal stieg eine schwarze Rauchsäule in den Himmel. Bald darauf eine zweite. Die Flammen schlugen aus dem Dach. Danach kam die Feuerwehr, die das Ganze schnell unter Kontrolle zu haben schien. Der Rauch wurde bald weiss.»
Ein Bauarbeiter wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert. Rund 90 Arbeitskollegen blieben unverletzt, Patienten waren offenbar ebenfalls nicht betroffen. Über die Brandursache kann Peter Gill von der Staatsanwaltschaft bis dato nur spekulieren. «Es ist davon auszugehen, dass der Brand wegen der Schweissarbeiten auf dem Dach ausbrach.»
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ergaben, dass rund 90 Arbeiter auf der Baustelle des neuen Operationstrakts Ost des Universitätsspitals tätig waren.
Aus noch nicht geklärten Gründen geriet bei den Arbeiten die Dachisolation in Brand. Eine starke Rauchentwicklung war weit sichtbar. Die Arbeiter versuchten vergeblich das Feuer mit Feuerlöschern zu löschen. Kurze Zeit später war die Polizei vor Ort, welche die Arbeiter evakuierte und dafür sorgte, dass die Lüftung im angrenzenden Spital abgestellt wurde. Die Feuerwehr löschte den Brand wenig später.
Ein Arbeiter musste wegen Verdachts einer Rauchgasvergiftung in die Notfallstation eingewiesen werden. Es wurden weder Patienten noch Mitarbeitende des Spitals verletzt. Auch musste niemand aus dem Spital evakuiert werden. Die genaue Brandursache ist noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft. Die Spitalstrasse musste während ca. 2 Stunden für jeglichen Verkehr gesperrt werden.
#Basel, was brennt da? pic.twitter.com/zFhkVetXqe
— Xaver Zimmermann (@popbsessen) 29. November 2016
(bzbasel.ch/whr/phi)