Die abschliessenden Moto2-Testfahrten vor dem Saisonauftakt in Katar bringen den Teams und ihren Fahrern nicht die gewünschten Erkenntnisse. Der Regen führt dazu, dass sehr wenig gefahren wird.
Randy Krummenacher verzichtet ganz auf einen Einsatz und auch Tom Lüthi drehte nur gerade vier Runden. «Solche Tage bringen dich nicht weiter und im Regen sind wir in letzter Zeit schon genug gefahren», sagt der routinierte Berner, der Ende der letzten Saison zwei Grands Prix gewann.
Dominique Aegerter spult in etwa eine Renndistanz ab (22 Runden), ohne aber danach grosse Begeisterung zu zeigen: «Die Testbedingungen waren wirklich schlecht. Es ist völlig unmöglich, bei der Kälte und dem Regen eine Rennabstimmung für das Motorrad zu finden.» Der 24-jährige Berner, der nach der letzten Saison wie Lüthi die Marke gewechselt hat (von Suter zu Kalex), spricht deshalb von einer «grossen Ungewissheit, wie sich das Motorrad bei trockenen und warmen Bedingungen verhält».
Aegerter wie auch Lüthi verzichten am Nachmittag dann auf die letzte Trainingssession, wodurch die Mechaniker mehr Zeit erhielten, die Motorräder und das restliche Material in die bereitstehenden Container zu verstauen. Das ganze Equipment wird in den nächsten Tagen nach Katar geflogen, wo am 29. März der erste von 18 Grands Prix in dieser Saison stattfindet. (pre/si)