Gestern reichte das Komitee «Ja zu einer
guten Thurgauer Volksschule» 5000 Unterschriften für eine Initiative ein. Ziel dieser ist es, dass künftig der Grosse Rat – und
später wohl das Thurgauer
Stimmvolk – über den Inhalt des
kantonalen Lehrplans entscheiden kann und diesen ablehnt, wie die «Thurgauer Zeitung» (TZ) schreibt. Bislang ist dieser Sache des Regierungsrats.
Die Erziehungsdirektorin Monika Knill erteilte im August den Auftrag an die
Schulgemeinden, den für den Thurgau angepasste Version des Lehrplan 21 per 1. August 2017 für den Kindergarten
bis auf die 1. Sekundarstufe umzusetzen.
Genau das will das Komitee verhindern. Der Lehrplan sieht über 4000 Kompetenzen vor, die die Kinder
in den 21 deutschsprachigen
Kantonen bis zum Ende der
Schulzeit erwerben müssen.
Vor lauter Kompetenzen würden die Schüler die allernötigsten Grundlagen wie Deutsch oder Mathematik nicht mehr beherrschen, so die Kritik der Lehrplangegner.
«Ich hoffe nur, dass die Initiative
nicht mit der Begründung von
übergeordnetem Recht als ungültig erklärt wird», sagt Felix Huwiler gegenüber der TZ Co-Präsident des Komitees. Kürzlich passierte genau dies mit der Kulturland-Initiative. (rwy.)
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