Angesichts der Spannungen in Afghanistan hat am Montag im Nachbarland Tadschikistan ein Militärmanöver mit 4000 Soldaten begonnen.
Bis zum kommenden Samstag würden Einsätze trainiert, teilte das Militärbündnis der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) mit.
Denn die Taliban-Regierung sich mit zahlreichen Problemen konfrontiert: Es zeichnet sich eine schwere humanitäre Krise ab, die UN sehen die Wirtschaft kurz vor dem Kollaps und radikale Sunniten des Islamischen Staats verüben Anschläge auf Schiiten. Eine Dürre in dem Land und der anstehende Winter mit steigenden Treibstoffpreisen verschärften die Lage weiter.
Bei der Übung des tadschikischen Militärs sollen die Soldaten nun unter anderem trainieren, wie sie illegale Grenzübertritte verhindern könnten. Tadschikistan hat eine 1400 Kilometer lange Grenze mit Afghanistan.
In der von Russland dominierten OVKS haben sich sechs frühere Sowjetrepubliken zusammengeschlossen. In den vergangenen Monaten gab es wiederholt Militärmanöver in der Region.
Die Länder in dem Bündnis befürchten nach der Machtübernahme durch die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Zentralasien.
(yam/sda/dpa)