Aus dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Mittelitalien sind in der Nacht auf Dienstag mehrere Leichen geborgen worden. Die Zahl der Toten stieg damit auf zwölf, teilten die Rettungsmannschaften mit. Weitere 17 Personen wurden noch vermisst.
Aus dem unter den Schneemassen begrabenen Hotel gab es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. Für Dienstag war das Begräbnis einiger Lawinenopfer geplant.
Ein Trauertag wurde in der markischen Kleinstadt Loreto für ein Ehepaar ausgerufen. Beide waren beim Lawinenunglück ums Leben gekommen, während sich der zehnjährige Sohn retten konnte, da er mit anderen Kindern in einem Saal Billard spielte. Der Knabe wird nun von einer Tante betreut. Ihm wurde noch nicht mitgeteilt, dass er beide Elternteile verloren hat. (sda/apa)