Wirtschaft
Schweiz

FIFA will Blatters letztes Gehalt veröffentlichen

Über Jahre hinweg konnte Blatter das Geheimnis um sein Salär behalten. Nun soll damit Schluss sein.
Über Jahre hinweg konnte Blatter das Geheimnis um sein Salär behalten. Nun soll damit Schluss sein.
Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Das Geheimnis wird gelüftet: FIFA will Blatters letztes Gehalt veröffentlichen

27.02.2016, 15:0727.02.2016, 15:22

Die FIFA wird im Finanzbericht 2015 im März erstmals den Lohn des ehemaligen Präsidenten Sepp Blatter veröffentlichen. Mit der am Freitag beschlossenen Änderung der FIFA-Statuten wird dies für Blatters Nachfolger Gianni Infantino künftig zur Regel werden. Blatter hatte aus seinem Salär immer ein grosses Geheimnis gemacht und damit auch Raum für Spekulationen gelassen.

Infantino wird zudem als FIFA-Präsident künftig weniger verdienen als sein eigener Generalsekretär. Der noch nicht benannte Top-Manager wird zum bestbezahlten Vertreter des Weltverbandes werden. Als Geschäftsführer bekommt der Generalsekretär in der künftigen Struktur mehr Befugnisse. Der Präsident soll hingegen eher repräsentative Aufgaben ausüben.

Blatters Lohn wird nur noch bis zum Ende des Monats Februar gezahlt. Auch die Miete für sein Appartement in Zürich wird dann nicht mehr von der FIFA übernommen. Der 79-Jährige müsste die Miete künftig selber bezahlen, wenn er dort weiterhin wohnen will. (lhr/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Hier bezahlst du am meisten für eine Wohnung in der Schweiz – und hier am wenigsten
Die Mieten in der Schweiz variieren von Ortschaft zu Ortschaft stark. Die Daten, die vom Lausanner Unternehmen Lookmove erhoben und exklusiv an watson weitergegeben wurden, zeigen diese Unterschiede deutlich.
Wer aktuell eine neue Wohnung sucht, kennt das Problem: Wer umzieht, zahlt am neuen Ort oft mehr als am alten. Nach Schätzungen von Comparis sind die Mieten zwischen 2020 und 2025 um 11 Prozent gestiegen. Wer nach Jahrzehnten in der gleichen Wohnung umzieht, erlebt oft sein blaues Wunder.
Zur Story