Dies zeigt das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF). Im Juni stieg der Frühindikator für das Schweizer Wirtschaftswachstum ganz leicht von 100,1 auf 100,4 Punkte.
Somit stehe das Barometer weiterhin praktisch unverändert auf Höhe seines langjährige Durchschnittswerts, teilte die KOF am Freitag mit. Zuvor war das Konjunkturbarometer drei Monate in Folge gesunken.
Im Juni gingen von den meisten Indikatoren kaum Impulse aus, halten die Konjunkturauguren fest. So hätten sich das internationale Umfeld, die Bauwirtschaft, das Gastgewerbe sowie der Detailhandel kaum auf das Konjunkturbarometer ausgewirkt. Der Anstieg sei vor allem von der Schweizer Industrie und dem Bankensektor getrieben.
Die Hälfte des leichten Zuwachses geht dabei auf die Industrie zurück. Positive Impulse macht die Konjunkturforschungsstelle insbesondere bei den Vorprodukten aus, während sich aus dem Lagerbereich negative Signale abzeichneten.
Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaftsleistung. Er setzt sich aus 219 Einzelindikatoren zusammen. (sda)