Als jüngst der Berner Erziehungsdirektor
Bernhard Pulver (Grüne) bekannt gab, dass gemäss Lehrplan 21 Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Bern künftig auch
Charaktereigenschaften von
ihren Schülern bewerten und ins Zeugnis aufnehmen müssen, hagelte es Kritik. Nun krebst Pulver zurück, wie die «Berner Zeitung» schreibt.
Bei den umstrittenen neuen Beurteilungsberichte habe es sich nur um einen Entwurf gehandelt, «mit
dem ich selber noch nicht glücklich
bin», wie er gegenüber der BZ betont.
Für Kritik sorgten vor allem die Bewertungskriterien Selbstreflexion
und Selbstständigkeit, sowie Dialog-, Kooperations-
und Konfliktfähigkeit
sowie für ideologisch gefärbte
Einschätzungen wie «Umgang
mit Vielfalt».
Pulver räumt ein, dass solche Kriterien problematisch seien und insbesondere
ideologische Einschätzungen
dort nichts verloren hätten. (rwy)
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