Im Dezember hatte der Versicherungskonzern Zurich zwar seine Renditevorstellungen etwas zurückgeschraubt. Um die damals festgesetzten Ziele zu erreichen, muss der Konzern aber dennoch seine laufenden Kosten senken. Dies tut er unter anderem mit einem Stellenabbau.
Wie es am Dienstag in einem Communiqué hiess, werden weltweit 800 Stellen gestrichen. Derzeit zählt der Versicherungskonzern über 55'000 Angestellte. Der Umbau der Organisationsstruktur des Versicherungskonzerns Zurich und der damit verbundene Stellenabbau trifft hauptsächlich Arbeitsplätze in der Schweiz. Angesichts der noch ausstehenden Konsultationen mit den Sozialpartnern werden die Abbaupläne noch nicht detailliert kommuniziert.
Zur genauen Zahl der Stellen, die aufgrund der Reorganisation in der Schweiz wegfallen, könne sie noch nichts sagen, sagte eine Mediensprecherin der Zurich am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Weil mit der Restrukturierung aber Führungsstufen zwischen der Gruppe und den Länderorganisationen gestrichen würden, treffe der Abbau vor allem Stellen in der Schweiz, in Grossbritannien und Irland.
Mit der Restrukturierung, welche die Kostenbasis um 250 Mio. US-Dollar senken soll, werden insbesondere Führungsebenen zwischen der Gruppe und den Länderorganisationen abgebaut. Dies sei ein bedeutender Fortschritt im Hinblick auf das strategische Ziel, aus Zurich ein fokussierteres und profitableres Unternehmen zu machen, wird Konzernchef Martin Senn im Communiqué zitiert. (aeg/sda)