Drastische Abschreibungen auf das Handygeschäft und eine schwache Nachfrage nach dem Betriebssystem Windows haben Microsoft einen Milliardenverlust eingebrockt. Im abgelaufenen Geschäftsquartal fiel unterm Strich ein Minus von 3.2 Milliarden Dollar an.
Vor Jahresfrist hatte er noch 4.6 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet. Der Umsatz fiel um fünf Prozent auf knapp 22.2 Milliarden Dollar, , wie der weltgrösste Softwarekonzern am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Die Microsoft-Aktie gab im nachbörslichen Handel 2.7 Prozent nach.
Erst Anfang Juli hatte Microsoft den Abbau von zusätzlich 7800 Stellen angekündigt. Nach dem Kauf des Handy-Geschäfts von Nokia ist vor allem das Telefon-Hardware-Geschäft betroffen. Vor einem Jahr hatte der US-Konzern bereits 18'000 Arbeitsplätze gestrichen. Das war der grösste Stellenabbau seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1975. (sda/reu)