Durch den Taifun Hagupit sind auf den Philippinen am Wochenende mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Allein 18 Tote habe es auf der östlichen Insel Samar gegeben, wo der Sturm am Samstag auf Land getroffen war, teilte das Rote Kreuz am Montag mit. Hagupit schwächte sich unterdessen ab.
Der Sturm nahm am Montag Kurs auf die philippinische Hauptstadt Manila, wo tausende Menschen Schutz in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden suchten. Der Schulunterricht fiel aus, die Börse und Behörden blieben geschlossen, zahlreiche Flüge wurden gestrichen. Der Bürgermeister der Zwölf-Millionen-Metropole, Joseph Estrada, warnte insbesondere vor Überschwemmungen als Folge des Unwetters.
Am Wochenende war Hagupit mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde auf die Philippinen getroffen. Tausende Häuser wurden zerstört, Stromleitungen heruntergerissen, Millionen Menschen suchten Schutz in Notunterkünften.
Hunderttausende waren dank frühen Warnungen rechtzeitig aus den am stärksten gefährdeten Gebieten geflohen. So wiederholte sich die Katastrophe des Vorjahres nicht: Taifun Haiyan fegte damals durch dasselbe Gebiet und riss mehr als 7000 Menschen in den Tod. Durch Hagupit starben jedoch nach jüngsten Angaben bislang mindestens acht Menschen. (rey/sda/dpa)